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Nordwestschweiz: Erfolg mit Steinkauz

 

Nach fast 40 Jahren Abwesenheit hat 2023 erstmals wieder ein Steinkauz-Paar in der Nordwestschweiz gebrütet. Das Ziel, von den Populationen im nahen Ausland aus die Schweiz wiederzubesiedeln, sei erreicht, teilte die Organisation BirdLife Schweiz am Donnerstag mit.

 

Ein Mitarbeiter der Vogelschutzorganisation hat eine erfolgreiche Brut mit Jungen gefunden. Damit sei die lang ersehnte Rückkehr des Steinkauzes geglückt, hiess es in der Mitteilung weiter.

 

Standort geheim

 

«Das stellt einen der seltenen Lichtblicke beim Schutz der Biodiversität dar, deren Zustand in der Schweiz sehr besorgniserregend ist», wird Martin Schuck, stellvertretender Geschäftsführer von BirdLife Schweiz, in der Mitteilung zitiert.

 

Der genaue Standort der Brut werde geheim gehalten. Denn Steinkäuze reagieren sensibel auf Störungen. Die Vögel sollen sich möglichst ungestört entwickeln können, so dass ein weiteres Anwachsen der Bestände möglich werde, teilte BirdLife Schweiz weiter mit.

 

Beinahe ausgestorben

 

BirdLife Schweiz realisierte in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern im Rahmen des trinationalen BirdLife-Steinkauzprogramms seit rund 23 Jahren grossflächige Lebensraumaufwertungen in der Region. Dies, um dem Steinkauz eine Wiederbesiedlung der Nordwestschweiz zu ermöglichen, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Seit Projektbeginn habe sich der Bestand des Steinkauzes auf deutscher und französischer Seite fast vervierfacht, liess BirdLife verlauten.

 

Der Steinkauz wäre gemäss der Organisation als Brutvogel beinahe schweizweit ausgestorben. Anfang dieses Jahrtausends betrug sein Bestand nur noch rund 50 bis 60 Paare. Er hätte sich damit fast in die Liste an ehemaligen Brutvögeln wie dem Rotkopfwürger oder dem Grossen Brachvogel eingereiht, die in den letzten Jahrzehnten aus unserem Land verschwunden sind.

 

Nur dank intensiven Förderaktivitäten in verschiedenen Gebieten konnte sein Aussterben verhindert werden, wie BirdLife Schweiz mitteilte. Die Bestände im Tessin, in Genf, in der Ajoie und im Grossen Moos seien seitdem auf rund 150 Brutpaare angewachsen.

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