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Notfallfonds für Landwirtschaft

In Notfällen können die landwirtschaftlichen Betriebe in Italien künftig Gelder aus einem speziellen staatlichen Fonds beziehen. Mit dem Haushaltsgesetz 2024 hat das Parlament in Rom noch kurz vor dem Jahreswechsel der Einrichtung eines Fonds für Notlagen in der Landwirtschaft und Fischerei zugestimmt.

Wie dazu Landwirtschaftsminister Francesco Lollobrigida mitteilte, umfasst der Fonds 300 Mio. Euro (281 Mio. Fr.) für die Jahre 2024, 2025 und 2026, also jedes Jahr 100 Mio. Euro (94 Mio. Fr.). Mit diesem Geld wolle man Betrieben, die in der Agrar-, Ernährungs-, Tierzucht-, Fischerei und Aquakulturbranche tätig sind, bei Marktkrisen unter die Arme greifen, erklärte der Ressortchef.

Er hob ausserdem hervor, dass das Haushaltsgesetz 600 Mio. Euro (562 Mio. Fr.) und somit 100 Mio. mehr als 2023 beim staatlichen Zuschuss für notleidende Familien vorsehe. Jede dieser Familien erhalte eine Karte, auf die monatlich 460 Euro (431 Fr.) geladen würden, wovon 382,50 Euro (359 Fr.) für Nahrung und Bedarfsartikel und 77,20 Euro (72 Fr.) für Benzin seien.

Lollobrigida verwies zudem auf die Ende November angekündigte Aufstockung der Gelder aus dem EU-Wiederaufbaufonds für das Agrarbusiness. Der betreffende Betrag werde fast verdoppelt und belaufe sich jetzt auf 6,53 Mrd. Euro (6,12 Mrd. Fr.). Hinzu kämen 1,2 Mrd. Euro (1,13 Mrd. Fr.) aus dem Nationalen Zusatzfonds. Das Ziel der Regierung sei es, die Agrarbranche mit effizienten Massnahmen zu unterstützen, sagte der Minister.

Dazu diene der Notlagenfonds ebenso wie der Zuschuss für notdürftige Familien und weitere 50 Mio. Euro (46,9 Mio. Fr.) für die gänzlich Mittellosen. Dadurch werde die allgemeine Kaufkraft gestärkt, was auch der landwirtschaftlichen Produktionskette zugutekomme.

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