Bei einem Strommangel müssen Melktechnik oder Ventilation weiter funktionieren. Ein Notstromaggregat stellt das sicher.
Strommangel könnte Realität werden. Dauert er länger, müssen laut dem Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg AG in erster Linie die Versorgung der Tiere und der Grundbedarf im Haushalt sichergestellt werden. Beleuchtung, Ventilation, Heizung, Fütterung, Wasserversorgung, Melktechnik oder Entmistung müssen stets funktionieren, je nach Situation bereits bei Stromausfällen von wenigen Stunden.
Man sollte sich überlegen, welche der vorhandenen Einrichtungen zu diesem Zweck betrieben werden müssen, einzeln oder gemeinsam, und den notwendigen Leistungsbedarf der Elektromotoren berechnen. Strategien des Bundesamts für Bevölkerungsschutz gehen davon aus, dass es nach einem grossen, überregionalen Stromausfall bis zu vier Tage dauern kann, bis die komplette Stromversorgung wieder instand gestellt ist.
Einen Stromausfall kann man mit einem Notstromaggregat überbrücken. In der Landwirtschaft bieten sich dazu traktorbetriebene Zapfwellengeneratoren an. Der Traktor muss rund die doppelte Leistung des Strombedarfs liefern. Damit Generatoren unfallfrei eingesetzt werden können, muss ein Netztrennschalter vorhanden sein, der den Betrieb vom öffentlichen Stromnetz abtrennt. Zudem ist zu beachten, dass durch Drehzahlschwankungen Störungen in Steuerungsanlagen auftreten können.
Ein Elektriker kann einen diesbezüglich beraten. Zu beachten ist auch, dass die notwendigen Treibstoffreserven auf dem Betrieb vorhanden sind. Pro 10 PS installierter Motorleistung muss man mit einem Verbrauch von 1 bis 1,5l pro Stunde kalkulieren.
Läuft auch keine Tankstelle
Und so nüzt die beste Notstromgruppe nichts.Es ist nach meiner Meinung Panikmacherei.