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Nur glückliche Stuten geben Milch

Kein Sportgerät, sondern Freund und Partner - die Pferde von Tamara Wülser aus Uebeschi bei Thun. Die Kaltblutstuten helfen mit, den Menschen vor Darm- und Hauterkrankungen zu schützen.

 

Kein Sportgerät, sondern Freund und Partner - die Pferde von Tamara Wülser aus Uebeschi bei Thun. Die Kaltblutstuten helfen mit, den Menschen vor Darm- und Hauterkrankungen zu schützen.

Stutenmilch ist ein altbekanntes Naturheilmittel. Im asiatischen Raum ist es sehr populär und wird zur Linderung zahlreicher Krankheiten benutzt. „Ich war schon immer dem Pferdevirus verfallen“, erklärt Tamara Wülser. Auf dem Hof der Agronomin in Uebeschi dreht sich alles um Pferde. Nach einigen Jahren des aktiven Turniersports wollte sie neue Wege einschlagen: „Mein Ziel war es, etwas zu machen, bei dem ich das Pferd als Freund und Partner betrachten kann und nicht nur als leistungsstarkes Sportgerät“, so die 28-jährige. Und so entstand die Idee mit der Stutenmilch. Um Stuten melken zu können, müssen sich Pferde und Melker blind verstehen und mögen, denn sonst lassen die Damen ihre Milch einfach nicht fliessen und der Eimer bleibt leer.

„Für uns steht das Tierwohl an erster Stelle“, erklärt Tamara Wülser So leben die Stuten zusammen mit ihren Fohlen in der Herde und geniessen täglich Weidegang. Stuten zu melken ist nicht einfach. Nur bei absoluter Ruhe und wenn sich Stuten und Melkerin vertrauen, geben die Pferde Milch. „Es braucht Pioniergeist und Durchhaltewille um Stuten zu melken“, so Tamara Wülser. Denn Fachkundige Personen bei denen man Rat holen könnte, gibt es in diesem Bereich nur wenige.

Damit eine Stute Milch gibt, muss sie erst ein Fohlen haben. „Die Fohlen müssen bei den Müttern bleiben, ansonsten stellen diese die Milchproduktion ein“, so Tamara Wülser. In Uebeschi werden die Stuten einmal am Tag gemolken, die restliche Zeit verbringen Mutter und Kind zusammen im Freilaufstall oder auf der Weide. Begonnen wird mit Melken erst ab dem Zeitpunkt, wenn die Fohlen feste Nahrung zu sich nehmen: „Zudem nehmen wir dann jeden Tag nur wenig Milch, so bleibt immer genug für die Fohlen, denn diese haben Priorität.“

Jungtiere werden für den eigenen Betrieb nachgezogen oder machen als treue Freizeitpartner bei Privatpersonen Karriere. „Auf unserem Betrieb werden keine Fohlen geschlachtet“, so Tamara Wülser.

Die von Tamara Wülser liebevoll „Dicken“ genannten Pferde, wiegen zwischen 800 und 1000kg. „Es war von Anfang an klar, dass wir mit Kaltblütern arbeiten möchten. Wegen der liebenswürdigen Art haben wir uns für Ardenner entschieden.“ Und so kamen Mona und Brigitte aus Luxemburg, Maya aus Belgien und Ukrainia aus Deutschland nach Uebeschi. „Im Sommer konnten wir uns über drei gesunde Fohlen freuen.“ Diesen Winter stiessen noch zwei Ardennerstuten aus der Schweiz zur Herde.

Weitere Informationen zur Stutenmilch und zum Hof von Tamara Wülser sowie ein Onlineshop sind unter www.kelpy.ch zu finden.

Wirkung der Stutenmilch

Stutenmilch ist ein altbekanntes Naturheilmittel. Sie stärkt das Immunsystems, hilft bei Erschöpfungszuständen, unterstützt Herz-Kreislauf-Leiden und Verdauungsstörungen und wird bei den verschiedensten Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Akne vulgaris und Schuppenflechten eingesetzt. Die Stutenmilch ähnelt der menschlichen Muttermilch. Das vorhandene Acetylcholin regt das vegetative Nervensystem an und beeinflusst somit die meisten Organe. Auch die Durchblutung der Haut wird deutlich verbessert.

Stutenmilch aktiviert die Milchsäuregärung im Darm und sorgt dadurch für eine Normalisierung gestörter Verdauungsvorgänge. Durchfälle, Verstopfungen, Sodbrennen, Schmerzen und Entzündungen im Darm können gelindert werden. Auch Beschwerden bei Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Störungen der Darmflora, Obstipation und Pilzbefall werden zunehmend vermindert.

Da viele Hautveränderungen durch eine gestörte Darmfunktion ausgelöst werden, hat Stutenmilch einen besonderen Heileffekt auf kranke Haut.

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