Dieser Meinung ist Christoph Brand, CEO des Energiekonzerns Axpo, der grössten Schweizer Produzentin von erneuerbarer Energie. In einem Interview mit der «Handelszeitung» äussert sich der Ökonom auch zum Thema Kernkraftwerke. Er sagt, dass in Anbetracht des weitverbreiteten Widerstands gegen sichtbare Wind- und Solaranlagen es wohl sinnvoll sei, eine Diskussion über neue Kernkraftwerke zu führen.
Und: «Wenn das Ziel einer klimaneutralen und gesicherten Stromversorgung bis 2050 bei vertretbaren Stromimporten weiterhin gelten soll – aber möglichst keine Anlage sichtbar sein darf –, so bleibt aus heutiger technologischer Optik lediglich die Option neuer Kernkraftwerke.»
Nur mit Solaranlagen auf Dächern werde es nicht funktionieren. Dies würden Zahlen ganz klar zeigen, beispielsweise im Online-Strommodellierungstool «Power Switcher». Der Ausbau erneuerbarer Energien müsse laut Brand weiter vorangetrieben werden, denn bis neue Kernkraftwerke am Netz seien, würden ohne weiteres zwanzig Jahre vergehen.



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