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Nutri-Score kann gesündere Ernährung fördern

Die Nährwertkennzeichnung Nutri-Score kann den Verbrauchern als Anhaltspunkt für die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Rahmen ihrer Ernährung dienen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die französische Wissenschaftler vorgelegt haben. 

AgE |

Die Lebensmittelkennzeichnung Nutri-Score kann Verbrauchern die Wahl von gesünderen Lebensmitteln erleichtern und somit eine wichtige Rolle bei der Prävention von chronischen Krankheiten spielen. Das zeigt eine Studie, die mehrere französische Forschungseinrichtungen jetzt veröffentlicht haben.

Demnach geht ein vermehrter Verzehr von Lebensmitteln mit einer vergleichsweise schlechten Bewertung durch den Nutri-Score mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einher, und zwar insbesondere für Herzinfarkte und Schlaganfälle.

Grundlage für politische Entscheidungen

Dr. Mathilde Touvier vom französischen Institut für Gesundheitsforschung (INSERM) wertete die Ergebnisse auch als Beleg für die gesundheitspolitische Relevanz des Nutri-Scores. Die Studie liefere wichtige Argumente für die verpflichtende europaweite Verwendung der Kennzeichnung, erklärte die Wissenschaftlerin.

Eine europaweit harmonisierte Nährwertkennzeichnung wird schon seit Längerem diskutiert. Der Nutri-Score wird mittlerweile in mehreren Mitgliedstaaten verwendet und kann allein daher schon als aussichtsreicher Kandidat gelten.

Italiens Widerstand

Bedarf für einheitliche Regelungen wird auch von einer Mehrheit der Regierungen gesehen, eine darüber hinausgehende Einigkeit besteht allerdings nicht. Erheblichen Widerstand gegen den Nutri-Score leistet man in Italien. Die jüngst abgelöste EU-Kommission hatte zu ihrem Amtsantritt mehrere Aufschläge in Verbindung mit der Kennzeichnung von Lebensmitteln angekündigt, ist diese aber schuldig geblieben.

Zuletzt war der Rückenwind für den Nutri-Score etwas abgeflaut. Der französische Lebensmittelkonzern Danone verwendet die Kennzeichnung auf trinkbaren Milchprodukten seit Herbst letzten Jahres nicht mehr. Medienberichten zufolge ist der Konzern nicht damit einverstanden, dass die betreffenden Erzeugnisse für die Bewertung künftig als Getränke statt als allgemeine Lebensmittel gelten sollen und damit schlechter abschneiden würden.

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