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Nutzen Sie einen Wiesenbelüfter?

 

Gute Leistungen im Stall beginnen bei gutem Futter vom Feld. Zahlreiche Maschinen werden eingesetzt, um die Grundfutterqualität hoch zu halten. Im Trend sind zurzeit Wiesenbelüfter. Setzen Sie auf Ihrem Betrieb diese Maschine auch ein? Wenn ja, weshalb? Machen Sie mit bei unserer Umfrage 

 

Um eine gute Grundfutterqualität zu erreichen, setzen zahlreiche Betriebsleiter auf Pflegemassnahmen wie Striegeln, Walzen oder die Übersaat. In vielen Gegenden machen zudem Schermäuse das Leben der Landwirte zusätzlich schwer.

 

Einfache Maschine

 

Die Mausehaufen oder die Lücken durch die Gänge mindern den Ertrag und verschmutzen das Futter stark. Im Fokus auf diese Problematik und im Hinblick auf eine luftige aber leistungsfähige Grasnarbe setzten nun viele Landwirte auf Grasnarbenlüfter. 

 

Solche Geräte sind sehr einfach aufgebaut: Ein Dreipunktbock mit Rahmen und meist einer 3 Meter langen Welle, die mit spatenähnlichen Spitzen bestückt ist. Auch der Einsatz ist grundsätzlich simpel: Mit einer Fahrgeschwindigkeit von etwa 6-8 km/h wird das meist aufballastierte Gerät über das Feld gezogen. Die Spitzen stechen in den Boden und bringen so Luft in den Wurzelraum der Grasnarbe, was die Nahrstoffaufnahme fördern soll.

 

Kombiniert im Einsatz

 

Landwirt Daniel Spitzli aus Jonschwil SG betreibt auf 15 Hektaren eine Mastkuhhaltung mit wenig Ackerbau und verrichtet in der Umgebung Lohnarbeiten. Er hat bereits Erfahrung im Einsatz mit einem Grasnarbenbelüfter, auch bei seinen Kunden. Einen beachtlichen Einsatzbedarf meldeten bei ihm im Frühling die BG Gämperli und Thalmann an, denn vom Herbst 2020 bis zum Frühjahr beklagten sie in einer Neun-Hektaren-Parzelle auf rund vierzig Prozent der Fläche einen Mäuse-Totalschaden, schilderte Sepp Gämperli bei einer Feldbegehung.

 

Am 26. März ging die GreenMaster/Evers Kombination von Daniel Spitzli in den ersten Einsatz. Zehn Tage später erfolgte ein zweiter Durchgang in Querrichtung und mit gleichzeitiger Einsaat. Und siehe da: Als interessanten Nebeneffekt bekämpft die Maschine auch die Mäusepopulation, indem ein Teil der Bauten zerstört und aufgeworfene Haufen eingeebnet werden.

 

40 Prozent Erfolgschance

 

Den massiven Störeffekt erzielen die 72 Messer auf einer vierfach gelagerten Messerwelle auf 3 m Arbeitsbreite, die jeweils bis 18,5 cm in die Erde dringen. Gleichzeitig wird der Boden wieder rückverfestigt, so dass dieser wieder sicher befahren werden kann. Matthias Anliker von der Leiser AG spricht – in Anlehnung an einen Feldversuch von Agroscope in Kirchberg SG – von einer einmaligen Eindämmung des Mäusebestandes bzw. von einer Erfolgsquote von etwa 40 Prozent.

 

Nutzen Sie Wiesenbelüfter? Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?  Oder sin Wiesenbelüfter für Sie kein Thema? Diskutieren Sie mit und stimmen Sie ab

 

 

 

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