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NZ: Löhne überdurchschnittlich erhöht

Der Neuseeländer Bauernverband erachtet die Einkommen in der Landwirtschaft als attraktiv und wettbewerbsfähig. Schwierig gestalte sich jedoch die Arbeitskraftbeschaffung. Die durchschnittliche Arbeitszeit in den landwirtschaftlichen Betrieben Neuseelands beträgt 46 Stunden. 

Die angestellten landwirtschaftlichen Mitarbeiter in Neuseeland haben sich in den vergangenen zwei Jahren über eine kräftige Lohnsteigerung freuen dürfen. Laut dem von der Rabobank und dem Bauernverband Federated Farmers (FF) herausgegebenen Gehaltsreport verdient ein Landarbeiter 2024 im Schnitt 39’633 Euro; das sind 11,7% mehr als 24 Monate zuvor.

Das gewichtete durchschnittliche Jahreseinkommen für alle 13 untersuchten Positionen in der Landwirtschaft legte um 13% zu. «Bei einigen Führungspositionen waren die Zuwächse noch deutlich höher», stellte der arbeitspolitische Sprecher des FF, Richard McIntyre, fest. So stieg das Gehalt eines Milchviehherdenmanagers um 19% auf 41’173 Euro, beim Leiter einer Schaf- oder Rindfleischfarm um 22% 49’051 Euro. Am stärksten war der Zuwachs für die Betriebsleiter eines Ackerbaubetriebes mit 28% auf 56’202 Euro.

Lohnsteigerung bei Milch am geringsten

Laut McIntyre zeigen die Ergebnisse, dass «die Einkommen in der Landwirtschaft attraktiv und wettbewerbsfähig sind». Trotz der vielen Herausforderungen für die Farmer, etwa durch Covid, Unwetter, die Bürokratie und schwankende Rohstoffpreise, werde in das wichtige Gut Mitarbeiter investiert. Dabei gestalte sich die Arbeitskraftbeschaffung wegen der niedrigen Arbeitslosenquote und der oft abgelegenen Lage der Höfe immer schwieriger. «Wenn sie solche Leute finden und behalten wollen, muss man sie für gute Arbeit belohnen», erklärte McIntyre.

In den verschiedenen Betriebszweigen war die Lohnentwicklung zwischen 2022 und 2024 unterschiedlich. Die gewichteten Durchschnittsgehälter stiegen im Milchsektor um 11 % auf 39’362 Euro, in den Schaf- und Rinderbetrieben um 17% auf 40’297 Euro und in den Ackerbaubetrieben um 14% auf 39’705 Euro. Die Gehaltszunahmen lagen über dem Schnitt aller neuseeländischen Arbeitnehmer in diesem Zeitraum.

 

Arbeitswoche von bis zu 46 Stunden

Zusätzlich zum Lohn erhalten viele landwirtschaftliche Mitarbeiter noch extra Vergünstigungen oder Boni, die einige tausend Euro im Jahr ausmachen können. Hierzu zählen beispielsweise verbilligte oder kostenfreie Unterkünfte, Pkw-Nutzung, Essen, Telefon oder Stromzuschüsse.

Die durchschnittliche Arbeitszeit in den landwirtschaftlichen Betrieben liegt der Studie zufolge unter der von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) empfohlenen maximalen Standardwochenarbeitszeit von 48 Stunden. Aus der Erhebung geht hervor, dass die mittlere Wochenarbeitszeit eines fest angestellten Mitarbeiters in der Milchwirtschaft 46,3 Stunden beträgt. In einem Schaf- und Rinderhaltungsbetrieb lag sie zuletzt bei 44,4 Stunden und in einem Ackerbaubetrieb bei 46,3 Stunden.

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