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NZ: Milchpreise bleiben niedrig

Der neuseeländische Molkereikonzern Fonterra rechnet in der laufenden Saison 2016/17 nicht mit einer schnellen Erholung der Milchpreise für seine Bauern.

 

 

Der neuseeländische Molkereikonzern Fonterra rechnet in der laufenden Saison 2016/17 nicht mit einer schnellen Erholung der Milchpreise für seine Bauern.

In einer am Montag aktualisierten Prognose für den Lieferzeitraum vom 1. Juni 2016 bis zum 31. Mai 2017 geht das Unternehmen davon aus, den Basispreis gegenüber der Vorsaisonum 0,35 NZD (0,25 Fr.) oder 9 % auf 4,25 NZD (2,98 Fr.) pro Kilogramm Milchfeststoff anheben zu können. Damit hat sich die Preiserwartung gegenüber der Schätzung von Ende Mai 2016 nicht verändert.

Mitglieder sollen zusätzlich eine Vergütung ihrer Genossenschaftsanteile zwischen 0,50 NZD/kg (0,35 Fr.) und 0,60 NZD/kg (0,42 Fr.) erhalten. Insgesamt dürften sich so je Kilogramm Feststoffeinheit rund 4,80 NZD (3,36 Fr.) erlösen lassen. Das wären zwar 0,50 NZD mehr als 2015/16, doch weniger als die von Experten genannte Gewinnschwelle von 5,25 NZD (3,68 Fr.) und deutlich weniger als im Schnitt der vergangenen zehn Jahre mit 6,16 NZ$ (4,31 Fr.) gezahlt wurde.

Der Fonterra-Vorsitzende John Wilson äusserte anlässlich der Prognose die Erwartung, dass den Milchbauern ein weiteres schwieriges Jahr bevorstehe und die Genossenschaft daher alles tun werde, um den bestmöglichen Auszahlungspreis zu erwirtschaften. Momentan sei die Lage am Weltmilchmarkt jedoch noch immer von Unsicherheit geprägt, und durch die Aufwertung des neuseeländischen Dollars habe sich die Wettbewerbsposition insbesondere gegenüber den Anbietern aus der Europäischen Union verschlechtert.

Wilson rechnet allerdings damit, dass sich Angebot und Nachfrage durch eine Verringerung der globalenMilcherzeugung imVerlauf der Saison wieder angleichen und die Preise dann wieder anziehen werden. Für das eigene Unternehmen erwartet er in Neuseeland einen Rückgang des Rohstoffaufkommens um 3% gegenüber 2015/16. Fonterra-Geschäftsführer Theo Spierings hob hervor, dass sich die Verkaufsmargen zuletzt positiv entwickelt hätten und damit die Strategie einer besseren Wertschöpfung durch Herstellung höherwertiger Produkte Früchte trage.

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