Beim Pflücken ist das Risiko von Stürzen nicht zu unterschätzen.
SOV
Beim Pflücken ist das Risiko von Stürzen nicht zu unterschätzen. Bereits ab einer Höhe von drei bis fünf Metern besteht die Gefahr, bei einem Sturz auf den Kopf zu fallen. Das kann zu Invalidität oder gar zum Tod führen.
Die BUL empfiehlt, beim Obstpflücken folgende Regeln zu beachten: Die Leiter muss in einwandfreiem Zustand sein, sie muss richtig am Baum angestellt und zudem im Boden verankert werden. Vor jeder Saison sollten die Leitern und insbesondere ihre Sprossen überprüft werden. Grundsätzlich sollten Leitern nur an vertrauenswürdige Äste angestellt werden. Ein Drehen der Leiter wird durch metallene Spitzen verhindert oder durch das Eingraben der Füsse. Oben sind Leitern mit Klemmgurten, Stricken oder anderen geeigneten Hilfsmitteln festzubinden.
Zum Pflücken sollte ein Pflückgeschirr verwendet werden, das am Körper oder an der Leiter festgebunden werden kann. Der Obstpflückgurt, den die BUL vertreibt, hat eine Halterung für das Pflückgeschirr und wird über einer Sprosse mit zwei Schlaufen an beiden Holmen befestigt. Eine Taggeldversicherung und eine Risikovorsorge für Invalidität und Todesfall helfen, zumindest die finanziellen Folgen eines Unfalls abzufedern.