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Obstverband sensibilisiert Bundesbern

Der Schweizer Obstverband (SOV) führte am 13. März erstmals nach 20 Jahren wieder einen Sessionsanlass im Bundeshaus durch. In der ersten Ausführung der neu lancierten Eventreihe «Gespräch unter dem Apfelbaum» präsentierte sich der Schweizer Obstverband dem Parlament und machte auf den «Schutz der Kulturen» aufmerksam.

In der «Galerie des Alpes» im Bundeshaus traf sich die Politik mit verschiedenen Vertretern des Verbandes, des Handels sowie der Produktion zu einem gemeinsamen Austausch. Wie der Obstverband in einer Mitteilung schreibt, eröffneten Simone de Montmollin, FDP-Nationalrätin und Vorstandsmitglied des Schweizer Obstverbandes (SOV) und Jürg Hess, Präsident des SOV, den Anlass.

«Der Schweizer Obst- und Beerenanbau ist ohne einen modernen und umfassenden Schutz der Kulturen nicht möglich», erläuterte Hess. Während einer Apfeldegustation haben Verbandvertreter den Parlamentarierinnen und Parlamentariern die verschiedenen Herausforderungen im Obstbau sowie deren Bezug zu aktuellen politischen Themen aufgezeigt. Auch seien die Anliegen der Schweizer Obstproduzentinnen und -produzenten nähergebracht worden, heisst es in der Mitteilung weiter.

«Schutz der Kulturen»

Ein wichtiges Element beim Anlass war der Pflanzenschutz. Die Branche treffe seit vielen Jahren zahlreiche Massnahmen, um die einheimischen Kulturen vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen. Dabei sei zentral, um die Ernährungssicherheit und die heimische Produktion zu stärken. Für den SOV heisst das: Ein gezielter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (PSM), einfache und rasche Zulassungsverfahren sowie wirksame Alternativen bei Verboten.

Ebenso ermögliche die Unterstützung neuer Züchtungsmethoden die Förderung robuster und resistenter Obstsorten. Diese sollen weniger PSM benötigen und äusseren Stressfaktoren besser trotzen. Nicht zuletzt würden auch zweckmässige Raumplanungsgesetze dafür sorgen, dass die Obstbranche die Schweizer Bevölkerung mit nachhaltigen und regionalen Produkten versorgen kann, erklärt der SOV in seiner Mitteilung. 

Laut Sandro Rüegg, Fachmitarbeiter Kommunikation/Marketing beim SOV, steht die neu lancierte Veranstaltungsreihe «Gespräch unter dem Apfelbaum» Vertretern und Vertreterinnen des Verbandes, des Handels und der Produktion offen. Weitere konkrete Veranstaltungen sind jedoch noch nicht geplant.

Der SOV

Der Schweizer Obstverband (SOV) setzt sich nach eigenen Angaben für die Interessen der Obstbranche ein. Ziel des nationalen Branchenverbandes seien gute Rahmenbedingungen für die Produktion und die Verarbeitung. Der SOV vertritt die Interessen der rund 10’500 Akteure der Obstbranche gegenüber Behörden, weiteren Berufsverbänden und der Öffentlichkeit. Wichtige Dienstleistungen sind: Brancheninformation, Absatzförderung einheimischer Früchte und Obstprodukte, Aus- und Weiterbildung.

Ein Einblick, wie bei Agroscope an neuen Apfelsorten gezüchtet wird:

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