Die Schweiz gehört zu den Staaten, die ihre Landwirtschaft am stärksten subventionieren. Gemäss einem Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) macht die staatliche Unterstützung der Schweizer Bauern 56 Prozent ihrer Einnahmen aus.
Damit liegt die Eidgenossenschaft unmittelbar hinter dem Spitzenreiter Norwegen, wo sich die staatliche Unterstützung auf 60 Prozent beläuft. Am anderen Ende der Rangliste stehen Länder wie Neuseeland (1 Prozent), Australien (3 Prozent) oder die USA (9 Prozent). Der Durchschnitt aller OECD-Staaten liegt bei 20 Prozent, wie die Organisation am Mittwoch mitteilte.
In der Schweiz, ebenso wie in den anderen OECD-Staaten, ist die staatliche Unterstützung für die Landwirtschaft jedoch rückläufig. In den 1980er Jahren lag ihr Anteil am Einkommen der Bauern im OECD-Durchschnitt fast doppelt so hoch wie heute.