Der Strukturwandel in der österreichischen Milchviehhaltung setzte sich 2021 weiter fort. Zum Stichtag 31. Dezember gab es noch 23’868 Milchlieferanten, das waren um 777 Betriebe oder 3% weniger als im Jahr 2020.
Vor zehn Jahren wurden in der Alpenrepublik noch 36’460 Milch liefernde Betriebe gezählt, also um satte 12’592 Höfe oder 35% mehr als jetzt. Dies geht aus Erhebungen der Agrarmarkt Austria (AMA) hervor.
Betrachtet man die Zahlen für 2021 genauer, so zeigt sich, dass in Oberösterreich die Anzahl der Milchlieferanten mit 6’084 im Bundesländervergleich zwar am höchsten war, prozentuell gesehen ging sie aber gegenüber dem Vorjahr mit -4,4% am stärksten zurück. Auf Rang zwei lag Niederösterreich mit 4’012 Betrieben (-3,6%), auf dem dritten Platz folgte Tirol mit 3’879 Milchlieferanten, hier kam es gegenüber dem Vorjahr mit -1,8% zu einem geringeren Rückgang.