Die österreichische Geflügelwirtschaft fordert ein Handelsverbot für Eier aus konventioneller Käfighaltung, um gleich lange Spiesse mit anderen EU-Ländern zu schaffen.
Laut der Dachorganisation der österreichischen Geflügelwirtschaft (ZAG) werden auch 2012 EU-weit noch rund 130 Millionen Hühner in Käfighaltung gehalten, was einem Drittel der produzierten Eier entspricht. Dies obwohl auf Ende Jahr ein Käfighalteverbot in der EU in Kraft tritt.
In Österreich wurde die konventionelle Käfighaltung bereits 2009 verboten. Aufgrund dieses unfairen Wettbewerbs fordert die Geflügelwirtschaft ab 2012 ein Handelsverbot von Käfigeiern sowie höhere Preise für einheimische Eier, wie aiz.info schreibt. Die wegen der Umstellung auf tierfreundlichere Haltungssysteme gestiegenen Produktionskosten müssten dringend abgegolten werden, so ein Vertreter der Eierproduzenten.