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OHA mit so viel Landwirtschaft wie nie

Am Freitag war der erste Tag der Oberländischen Herbstausstellung (OHA). Der Berner Bauernverband nutzt sie für einen grossen Auftritt. Die Messe dauert noch bis zum Sonntag, 7. September. 

«Mir bure» ist das Motto der Oberländischen Herbstausstellung (OHA), die im Raum Thun und weit darüber hinaus eine grosse Tradition hat. Als Publikumsmesse zieht sie sämtliche Bevölkerungskreise an und eignet sich hervorragend dafür, auf die Leistungen der Bauernfamilien aufmerksam zu machen.

Der Berner Bauernverband hat darum zusammen mit Casalp, der Sortenorganisation für den Berner Alpkäse AOP, und mit der Verbandsgenossenschaft für Simmentaler Alpfleckviehzucht und Alpwirtschaft (VSA) eine Sonderschau konzipiert.

«Milch kommt nicht von der Migros»

Ein grosser Mähdrescher weist schon am OHA-Haupteingang auf die Sonderschau hin. Diesen nutzen OHA-Präsident Urs Meier und Jürg Iseli, Präsident des Berner Bauernverbandes, für ihre Eröffnungsansprachen, sobald die Kadetten mit Trommeln und Blasmusikmelodien einen feierlichen Rahmen geschaffen hatten. Meier sagte, die Schau solle zeigen, dass die Milch nicht aus der Migros komme und der Weizen nicht aus dem Coop, das Gemüse nicht aus der Kühltruhe und ebenso wenig das Fleisch beim Metzger vom Himmel falle.

Jürg Iseli knüpfte da gerne an: «Wir wollen zeigen, was es heisst, heute Landwirtschaft zu betreiben.» Er nutzte die Gelegenheit für einen Werbespot für die Vielfalt der Berner Landwirtschaft: Weinbau, Gemüsebau, Ackerbau, Viehwirtschaft, Alpwirtschaft. Er erwähnte auch die Lebensmittelproduktion und die Versorgungssicherheit auf der einen Seite und die Pflege der Biodiversität und der Landschaft, die Naherholung ermöglichten, auf der anderen Seite. Iseli dankte ausser der VSA und der Casalp auch den kantonalen Gemüseproduzenten und den kantonalen Weinproduzenten, die mitwirkten.

Viele beteiligte Bauernfamilien

Ein Gang durch die Sonderschau zeigte, dass weitere Partner eingebunden worden waren, so etwa der Verband bernischer Landfrauenvereine (VBL), die Molkerei Gstaad und die Oekonomische Gemeinnützige Gesellschaft Bern (OGG), die den «Schweizer Bauer» herausgibt. Koordiniert hat den Auftritt Gaby Mumenthaler, Kommunikationschefin des BEBV.

Deutlich wird auf dem Rundgang auch, dass so ein Messeauftritt nur mit vielen engagierten Leuten aus der Landwirtschaft geht. Stellvertretend für viele andere seien Franziska und Michael Gerber, Unterlangenegg BE, die ihren Simmentaler Muni Fabian herbrachten, und Christa und Stefan Sieber, Reudlen BE, die vor Publikum wie auf der Alp käsen, genannt.

Junge hatten Auftritt bei der Eröffnung 

An der Eröffnungsfeier mit vielen Gästen aus regionaler Wirtschaft und Politik kam der landwirtschaftliche Nachwuchs mit drei Personen ins Scheinwerferlicht. Ronny Köhler ist Spargelbauer in Kallnach BE, Leana Waber arbeitet auf dem elterlichen Hof in Kiesen BE (Milchkühe, Schweine, Kartoffeln, Karotten) mit und ist in der Geschäftsleitung des Berner Bauernverbandes, Patrick Siegrist ist Milchproduzent in Heimenschwand BE und Präsident des Vereins der Berner Junglandwirtinnen und Junglandwirte . Moderatorin Tanja Rupp konfrontierte sie mit geläufigen Vorteilen zur Landwirtschaft, die drei antworteten offen und humorvoll. 

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