Beim Apéro riche mit Erdbeerdegustation bot der Schweizer Obstverband die Gelegenheit zum persönlichen Austausch zwischen Politik, Vertretenden des Handels, der Produktion.
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Am 16. Juni lud der Schweizer Obstverband Parlamentarierinnen und Parlamentarier sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Handel und Produktion in die Galerie des Alpes im Bundeshaus ein, heisst es in einer Mitteilung.
Bei einem «Apéro riche» mit Erdbeerdegustation standen persönliche Gespräche und der Austausch über die Zukunft des Obstbaus im Fokus.
Hitze, Dürre, Krankheiten – die Folgen des Klimawandels
In ihren Ansprachen machten Simone de Montmollin, Nationalrätin und Vorstandsmitglied des SOV, sowie SOV-Präsident Jürg Hess deutlich, dass der Klimawandel den Schweizer Obstbau massiv unter Druck setzt.
Zunehmende Extremwetterlagen, neue Schädlinge und Krankheiten sowie Hitzeperioden bedrohen die Ernten und erschweren die Arbeit der Produzentinnen und Produzenten, schreibt der SOV.
Forderungen an die Politik
Der Obstverband nutzte die Gelegenheit, konkrete politische Handlungsfelder aufzuzeigen. Gefordert werden unter anderem:
- Zugang zu wirksamen Pflanzenschutzmitteln
- Züchtung und Zulassung robuster, klimaresistenter Sorten
- schnellere Genehmigungsverfahren für Schutz- und Bewässerungsanlagen
Diese Massnahmen seien zentral, um die Obstkulturen wirksam gegen klimatische Einflüsse wie Hagel oder Dürre zu schützen.
Der Schweizer Obstverband will auf die Problematik des Klimawandels in Bezug auf die Schweizer Obstproduktion aufmerksam machen.
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Für eine nachhaltige Obstproduktion in der Schweiz
Nur mit klarer politischer Unterstützung kann sich der Obstbau auf die veränderten klimatischen Bedingungen einstellen, heisst es in der Mitteilung.
Ziel sei es, auch künftig qualitativ hochwertige Früchte aus der Schweiz anzubieten – nachhaltig, wirtschaftlich tragfähig und im Einklang mit den neuen Umweltrealitäten.