Am Montag fand an der Olma die 5. Olma Honig-Prämierung des Vereins Deutsch-schweizerischer und Rätoromanischer Bienenfreunde (VDRB) statt. Mitmachen konnten Imker, welche über das Siegel des Dachverbandes Schweizerischer Bienen-züchtervereine Apisuisse verfügen.
Die Honige der Ernte 2011 konnten entweder in der Kategorie
"naturbelassen" oder "gerührt" in einem Glas mit einem Gewicht von
500 Gramm eingereicht werden, schreibt die Messeleitung in einem Communiqué am Montag.
Fachjury bewertet eingereichten Honig
Eine Fachjury bewertete im Vorfeld der Olma die 130 eingereichten Honige, davon 31 der Kategorie "gerührt" und 99 der Kategorie "naturbelassen. Die Beurteilung erfolgte in drei Stufen. Die Erste umfasste das Äussere (Glas, Deckel, Etikette, Siegel Apisuisse) sowie die korrekte Deklaration. In der zweiten Stufe wurde eine sensorische Beurteilung des Honigs (Kriterien Sauberkeit, Schwebestoffe, Zustand, Geruch und Geschmack) vorgenommen. In einer dritten Stufe wurden sämtliche Honige, welche mit einem Gold-, Silber- oder Bronzediplom ausgezeichnet wurden, zusätzlich einer analytischen Überprüfung im Labor unterzogen.
15 Imker erhielten das Gold-Diplom, davon 11 in der Kategorie "naturbelassen", weitere vier Imker holten sich die goldenen Auszeichnung in der Kategorie "gerührt". Beim gerührten Honig werden sich bildende Kristalle mechanisch zerrieben ohne Beigabe von Zusatzstoffen. Beispielsweise Rapshonig würde sonst innert weniger Tagen auskristallisieren. Beim naturbelassenen Honig erfolgt keine Bearbeitung.
Imker, welche mit einem Golddiplom ausgezeichnet wurden, erhielten die Kleber-Goldmedaille "Olma Honig-Prämierung VDRB 2011", die sie für ihre Vermarktungszwecke einsetzen können.
Neu: Spezialpreis "Verpackungsdesign"
Erstmals wurde der Spezialpreis "Verpackungsdesign" verliehen. Bewertet wurden dabei der gestalterische Gesamteindruck der Etikette sowie die Schrift- und Farbgestaltung, eventuelle Bildmotive und die Originalität. Ein Gold-Diplom im Verpackungsdesign erhielt Andreas Casanova aus Ausserferrera GR.
Gold-Diplom
Kategorie "naturbelassen"
- Peter Linder, Bern, Herkunftsort Schermenwald und Innere Enge
- Simon Blatter, Brienz, Herkunftsort Geeren Brienz
- Gerhard Bollinger, Beringen, Herkunftsort Beringen
- Hanspeter Christen, Wolfenschiessen, Herkunftsort Wolfenschiessen
- Edi und Marianne Di Lello-Buser, Herkunftsort Göscheneralp
- Claudio Gianotti, Promontogno, Herkunftsort Pälza, Stampa
- Robert Bühler, Mettmenstetten, Herkunftsort Malcantone
- Silvio Hitz, Chur, Herkunftsort Geissweid Chur
- Josef Lussy-Lang, Oberdorf, Herkunftsort Telle
- Gianni Morandi, San Vittore, Herkunftsort San Vittore
- Gian Carlo e Valentino Rosselli, Preonzo, Herkunftsort Preonzo
Kategorie "gerührt"
- Markus Alder, Villmergen, Herkunftsort Bünzen/Freiamt
- Ernst Amsler, Frick, Herkunftsort Densbüren
- Andreas Casanova, Ausserferrera, Herkunftsort Soharans Quadra
- Thomas Rutz, Egg-Flawil, Herkunftsort Eggstatt