Missen der Olma-Eliteschau: Schelbert’s Goldwyn Wonderful, Josef und Béatrice Schelbert, Baar (von links), Debonair Virginia, Ernst und Anita Mosimann, Affoltern BE; Smirnoff Farma, Hansruedi Brülisauer, Appenzell Eggerstanden; Milton Kreta, Josef Brunner, St. Gallen; Impuls Wilma, Martin Annen, Unterägeri.
Auch die 11. Vier-Rassen-Eliteschau an der Olma wurde am Freitag als konsumentenwirksame Viehschau in der Arena ausgetragen. Die Ausstellung brachte würdige Siegerinnen hervor. Mit Bildergalerie und Videos
Die Vierrassen-Eliteschau an der Olma war, unterstützt durch das sonnig-warme Wetter, ein richtiger Publikumsmagnet. Mit viel Interesse lauschten die Olma-Besucher den Ausführungen zu Rassen und Milchproduktion.
Die Rassen Holstein und Red Holstein wurden in diesem Jahr nur noch in je einer Kategorie gerichtet. Damit waren diese Missen schnell bestimmt. Markus Hitz, Sire-Analyst von Swissgenetics, richtete an der Olma zum letzten Mal. DerMiss-Titel der Holsteinkühe ging in den Gastkanton Zug. Hitz machte Schelbert’s Goldwyn Wonderful von Josef und Béatrice Schelbert aus Baar zur Miss. Die Zweitlaktierende Wonderful gewann vor der etwas weniger tiefgewachsenen, jedoch auch in erster Laktionen stehenden Heinzer Gen. Ross Ricola von Peter und Rochus Heinzer aus Walchwil.
Die Gruppe Kühe der Sektion Red Holstein warendie Vertreterinnen des Fleckviehs. Miss wurde die euterstarke Debonair-Tochter Virginia von Anita und Ernst Mosimann aus dem bernischen Affoltern vor Sommer’s Caterpilar Marina von Marianne und Michael Sommer aus Schlatt TG. Die grossgewachsene Virginia überzeugte nicht nur mit ihrem Euter sondern auch in allen Positionen. Markus Hitz fand den auch für die ausgelichene Debonair-Tochter viele lobende Worte. Im Vergleich ist Virginia sicher diejenige Miss, welche am besten an der jeweiligen Rassenspitze mithalten kann.
Jerseys aus Zug
Die Rasse Jersey war nur durch Kühe aus dem Gastkanton Zug vertreten. Da aber Zug einer der Hochburgen der Schweizer Jerseyzucht ist, war die Qualität entsprechend gut. Die Impuls-Tochter Wilma von Züchter Martin Annen, Unterägeri gewann vor BS Dairy May Uelly aus dem Stall von Vereinspräsident Bruno Schuler, Hünenberg.
Bei den Rassen vom Verband Braunvieh Schweiz gewannen nicht die im Vorfeld genannten Favoritinnen. Cédric Schärz richtete neben der Rasse Jersey, auch die Kategorie Original Braunvieh (OB) und die Braunviehabteilungen. Zu einem Heimsieg kam es beim OB mit Milton Kreta von Josef Brunner, St. Gallen. Aufgrund der Körpertiefe gab Schärz der Milton-Tochter den Vorzug vor Ralf Goldi von Sepp Fuchs aus Gonten AI.
Braunvieh Miss von 2011 bezwungen
Das Braunvieh wurde in fünf Abteilungen gerichtet. Eine Vorentscheidung um den Misstitel fiel in der vorletzten Abteilung. So gewann die Smirnoff-Tochter Farma von Hansruedi Brülisauer aus Appenzell Eggerstanden AI vor der letztjährigen Miss, Cadalbert’s Prunki Ariana der Familie Cadalbert aus Lantsch/Lenz. Auch die bekannte Langenhard’s Agio Aspen von Urs und Thomas Hofer und Jakob Kündig, Rikon im Tösstal stand ebenfalls in sehr überzeugender Form auf dem dritten Rang. Im Final um den Misstitel setzte sich etwas überraschend Farma gegenüber ihrer Konkurrenz durch. Farma sei lang, stark in der Vorhand mit einem aufgesetzten Widerrist und habe neben einem idealen Bein auch ein ausgezeichnetes Euter mit korrekten Zitzen, sagte der Experte. Abteilungssiegerinnen und damit auch im Final waren Sprecher’s Glenn Fiona von Christian Sprecher, Wald AR, Kempf BS Vigor Vigoria von Thomas Roffler, Grüsch GR Julen Daisy von Thomas Gantenbein, Oberegg AI, und Eagle Bruna von Sepp Weber aus Netstal GL.
Klicken Sie hier um die Bilder der Olma-Vierrassen-Eliteschau zu sehen.
Impressionen der Eliteschau
