Ab dem 1. Januar 2022 stellt die Fenaco eine neue mobile Applikation für das vereinfachte Verbuchen von Grossgebinden ab 1000 kg zur Verfügung. Dank des kostenlosen Tools ist neu eine jährliche Abrechnung aller Bewegungen möglich.
Kartoffeln und Lagergemüse werden in Grossgebinden à 1000 kg transportiert und gelagert. Diese Gebinde stellt Fenaco zur Verfügung.
Ende Jahr eine Rechnung
Nun hat Bison, die IT-Tochter des Konzerns, ein digitales Tool für das Clearing von Grossgebinden entwickelt. Landwirtinnen und Landwirte können die Bewegungen der Grossboxen tagesaktuell verfolgen. Neu wird nicht mehr jede Bewegung einzeln verrechnet oder gutgeschrieben.
Bei Erhalt oder Anlieferung der Paloxen wird eine E-Mail verschickt. Dann kann die Anzahl Grossboxen überprüft und bestätigt werden. Ende Jahr wird eine einzige Rechnung oder Gutschrift verschickt, die alle Bewegungen des vergangenen Jahres zusammenfasst. Lieferanten können jederzeit ihren persönlichen Saldo auf Hof einsehen.
Geldflüsse getrennt
«Wir trennen so den Geldfluss der Gebinde vom demjenigen der Waren und reduzieren dadurch die Anzahl Zahlungen im Zusammenhang mit den Gebinden auf ein Minimum», erklären Emilien Piot und Raphael Müller, Projektverantwortliche bei Fenaco Landesprodukte. Das bisherige Modell sei unnötig kompliziert gewesen. Denn für jede Bewegung von Grossboxen wurde eine separate Rechnung oder Gutschrift erstellt.
Die Applikation kann über das Smartphone oder den Computer genutzt werden. Sie steht den Landwirtinnen und Landwirte, die Grossboxen für Kartoffeln und Lagergemüse wie Karotten und Zwiebeln mit Bestimmungsort Fenaco Landesprodukte verwenden, kostenlos zur Verfügung.
Ziel des Agrarkonzerns ist es, das digitale Tool auf andere Erntegebinde auszuweiten.


