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Panamakanal: Ausbau wird deutlich teurer

Der Ausbau des Panamakanals wird voraussichtlich deutlich teurer als geplant. «Wir werden das Budget überziehen, wir wissen nur noch nicht, wie stark», sagte Projektmanager Ilya Espino am Montag vor Journalisten.

 

 

Der Ausbau des Panamakanals wird voraussichtlich deutlich teurer als geplant. «Wir werden das Budget überziehen, wir wissen nur noch nicht, wie stark», sagte Projektmanager Ilya Espino am Montag vor Journalisten.

Der Chef der Kanalverwaltung, Jorge Quijano, sagte ebenfalls, das Projekt werde «mehr kosten als ursprünglich geplant». Das Firmenkonsortium GUPC hat bereits zusätzliche Ausgaben in Höhe von insgesamt 2,39 Milliarden Dollar angemeldet. Eine Kommission, die zwischen den Firmen und deren Auftraggebern vermittelt, hat davon bisher 227 Millionen Dollar genehmigt. Ursprünglich sollte die Kanalerweiterung 5,25 Milliarden Dollar kosten.

Kanal wird verbreitert

Das Projekt wird seit Längerem durch Bauverzögerungen, Streiks und immer wieder auch Streit über Zusatzkosten behindert. Eigentlich sollte der 2007 begonnene Ausbau schon im vergangenen Jahr fertig werden; inzwischen wird als Termin der Jahresanfang 2016 anvisiert. Ziel des Projektes ist es, den 1914 eröffneten Kanal zu verbreitern, um grösseren Containerfrachtern die Durchfahrt zu ermöglichen. Dazu wird eine dritte Schleusen-Anlage eingebaut.

Der Panamakanal verbindet Pazifik und Atlantik und macht auf diese Weise für Schiffe den teuren und schwierigen Weg um das Kap Hoorn an der Südspitze Amerikas überflüssig. Schätzungen zufolge fahren rund fünf Prozent des weltweiten Schiffsverkehrs durch den Kanal.

Kanal in Nicaragua

In der Nachbarschaft bekommt der Panamakanal bald Konkurrenz: In Nicaragua begannen im Dezember die Bauarbeiten für einen Kanal zwischen dem Pazifischen Ozean und der Karibik. Er soll am Ende für noch deutlich grössere Containerschiffe geeignet sein als der Panamakanal nach dem Ausbau.

Der Nicaraguakanal soll in fünf Jahren fertig sein und rund 50 Milliarden Dollar kosten. Hinter dem Projekt steht die chinesische Betreibergesellschaft HKND.

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