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Paris will Agraretat um 3 Prozent kürzen

Die Pariser Regierung will den Agraretat des französischen Landwirtschaftsministeriums für 2013 um 3 % kürzen. Damit würden Ressortchef Stéphane Le Foll im kommenden Jahr noch gut 5 Mrd Euro zur Verfügung stehen.

 

 

Die Pariser Regierung will den Agraretat des französischen Landwirtschaftsministeriums für 2013 um 3 % kürzen. Damit würden Ressortchef Stéphane Le Foll im kommenden Jahr noch gut 5 Mrd Euro zur Verfügung stehen.

Er wies bei der Vorstellung seines Haushaltsplans vor Journalisten darauf hin, dass es sich „um einen ambitionierten Agraretat in einem budgetär schwierigen Kontext“ handle. Schwerpunkte will der Minister in den Bereichen Bildung, Qualitätskontrolle, Wettbewerbsfähigkeit in der Land- und Ernährungswirtschaft sowie in der Forstpolitik setzen. Darüber hinaus sollen bei der Niederlassung von Junglandwirten und der Unterstützung der Tierhalter Prioritäten gesetzt werden.

Ferner will der frühere Europaabgeordnete sein Augenmerk auf den Umweltschutz lenken. Im Einzelnen geht aus der Haushaltsaufstellung für das Landwirtschaftsministerium hervor, dass die Ausgaben für das Hochschulwesen und die landwirtschaftliche Forschung sowie das landwirtschaftliche Fachschulwesen um 1,7 % auf 1,63 Mrd Euro steigen sollen. Davon soll insbesondere das landwirtschaftliche Fachschulwesen profitieren, wo im kommenden Jahr die Schaffung von 230 neuen Stellen geplant ist, während die Ausgaben für das Hochschulwesen und die Forschung stabil bleiben sollen. Für die Qualitätskontrolle sieht Le Foll in seinem Haushalt für 2013 insgesamt 511 Mio Euro vor, das wären fast 4 % mehr als im laufenden Jahr.

Allerdings will er rund die Hälfte der Stellen in diesem Bereich abbauen. Der französische Bauernverband (FNSEA) bezeichnete den Haushaltsentwurf als „unwirtschaftlich“. Jetzt, wo Land- und Ernährungswirtschaft in der Lage seien, eine echte „Anti-Krisen-Waffe“ für das Land zu sein, entscheide sich die Regierung dazu, die notwendigen Ausgaben zur Modernisierung der Branche zusammenzustreichen, monierte der FNSEA. Er bemängelte gemeinsam mit der Junglandwirteorganisation (JA), dass der vorgelegte Entwurf ein Krisenbudget sei, während der Berufsstand einen Anti-Krisen-Haushalt erwartet hätte.

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