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Parlament will Moderhinke landesweit bekämpfen

Die Moderhinke, eine schmerzhafte Klauen-Erkrankung bei Schafen, soll landesweit koordiniert bekämpft werden können. Der Ständerat hat am Dienstag oppositionslos eine Motion aus dem Nationalrat überwiesen.

sda |

 

 

Die Moderhinke, eine schmerzhafte Klauen-Erkrankung bei Schafen, soll landesweit koordiniert bekämpft werden können. Der Ständerat hat am Dienstag oppositionslos eine Motion aus dem Nationalrat überwiesen.

Die Moderhinke, die eine Ansteckungszeit von 28 Tagen hat, ist eine weit verbreitete Klauenerkrankung bei Schafen, die durch bakterielle Erreger ausgelöst wird. Sie ist in der Schweiz verbreitet und kann auch Gämsen und Steinböcke befallen. Laut Motionär Hansjörg Hassler (BDP/GR) werden kranke Schafe häufig mit Antibiotika behandelt.

Hassler hatte auch tierschützerische Argumente geltend gemacht. Befallene Schafe hätten derartige Schmerzen in den Klauen, dass sie häufig nur noch auf den Vorderknien fressen würden. Mutterschafe mit Moderhinke würden ihre Lämmer zudem nicht genügend säugen. Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) unterstützte das Anliegen einstimmig. Präsidentin Géraldine Savary (SP/VD) geriet ob der tierischen Geschäfte - kurz zuvor hatte sich die kleine Kammer mit Haifischflossen befasst - vor Lachen vorübergehend aus dem Konzept, als sie den Antrag vorstellte.

Auch in den Augen des Bundesrates ist es angezeigt, Moderhinke landesweit und systematisch zu bekämpfen. Dafür müsste die Gesetzgebung für die Bekämpfung von Tierseuchen entsprechend angepasst werden. An den Kosten müssten sich die Kantone und gegebenenfalls auch die Schafhalter beteiligen.

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