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Parlament will strengere Deklarationspflicht beim Fisch

Restaurants und Geschäfte müssen künftig die Herkunft von Fisch schriftlich deklarieren - so, wie sie es beim Fleisch bereits heute tun müssen. Nach dem Nationalrat hat auch der Ständerat einer entsprechenden Motion zugestimmt.

sda |

 

 

Restaurants und Geschäfte müssen künftig die Herkunft von Fisch schriftlich deklarieren - so, wie sie es beim Fleisch bereits heute tun müssen. Nach dem Nationalrat hat auch der Ständerat einer entsprechenden Motion zugestimmt.

Der Ständerat hiess den Vorstoss von Louis Schelbert (Grüne/LU)  am Dienstag oppositionslos gut. Der Bundesrat hat damit den  Auftrag, die heutigen Regeln so zu ändern, dass Fleisch und Fisch  bezüglich Deklarationspflicht gleich behandelt werden.

Die Herkunft von Fleisch muss bereits heute schriftlich  deklariert werden. In Restaurants muss sie auf der Speisekarte oder  auf einem Plakat vermerkt sein, im Offenverkauf an der Theke. Beim  Fisch hingegen ist dies nicht vorgeschrieben. Hier genügt es, wenn  der Kunde im Restaurant oder im Offenverkauf auf Anfrage eine  mündliche Auskunft erhält.

Künftig sollen für Fleisch und Fisch nun dieselben Regeln  gelten. Die ungleiche Behandlung leuchte nicht ein, hatte Schelbert  argumentiert. Manche Fischbestände seien gefährdet, bestimmte Meere  und Seen überfischt. Zudem stelle sich bei einigen Fischen das  Problem des Schwermetallgehalts.

Der Bundesrat zeigte sich mit einer Änderung einverstanden. Dass  für Fisch und Fleisch nicht dieselben Regeln gälten, liege an der  BSE-Krise, schrieb er in seiner Antwort auf den Vorstoss. Das  Informationsbedürfnis der Konsumentinnen und Konsumenten sei jedoch  auch bei Fisch gestiegen.

Aspekte einer besseren Konsumenteninformation seien bereits in  anderen Vorstössen thematisiert worden, hält der Bundesrat fest. Im  Rahmen einer Verordnungsrevision sehe er deshalb vor, die Regeln  anzupassen. Dabei werde er auch die Anliegen der KMU und des  Gastgewerbes aufnehmen.

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