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Parmelin: Keine Konzession bei Agrarprodukten

Die Schweiz und die USA streben eine rasche Lösung im Zollstreit an. Bis in zwei Wochen soll eine Grundsatzvereinbarung stehen. Danach soll es Verhandlungen zwischen den beiden Ländern geben. Viele Fragen bleiben aber noch offen. Bei der Landwirtschaft will die Schweiz keine Konzessionen machen.

sda |

Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Wirtschaftsminister Guy Parmelin zeigten sich nach einem Treffen mit dem US‐amerikanischen Finanzminister Scott Bessent und dem US-amerikanischen Handelsbeauftragten Jamieson Greer am Freitag in Genf zuversichtlich, dass eine baldige Einigung gefunden wird. Beide Seiten hätten das Bekenntnis abgegeben, den Prozess zu beschleunigen.

USA will Deal mit Schweiz

«Die Hauptbotschaft von heute ist: Die Schweiz soll eines der nächsten Länder sein, mit denen die USA eine grundsätzliche Verständigung abschliessen wollen», sagte Keller-Sutter im Anschluss vor den Medien. Eine Vereinbarung wurde bisher einzig mit dem Vereinigten Königreich (UK – Grossbritannien und Nordirland) abgeschlossen. Sie spüre den Willen der USA, den Prozess für eine Lösungsfindung zu beschleunigen, so die Bundespräsidentin.

Während der Verständigungsphase sei die von US-Präsident Donald Trump zugesicherte 90-Tage-Frist für die Erleichterung der Zusatzzölle von 31 auf 10 Prozent unterbrochen, sagte Keller-Sutter. Das heisst: Solange die Schweiz und die USA im Gespräch sind, gilt ein Zoll von 10 Prozent und nicht von 31 Prozent auf viele Güter. «Das ist eine gute Nachricht», betonte Keller-Sutter.

Schweiz will Autonomie

In sensiblen Bereichen der Landwirtschaft werde die Schweiz gegenüber den USA keine grossen Konzessionen machen. Das sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin. Die USA wollten, dass für alle die gleichen Bedingungen herrschen, sagte er nach Gesprächen mit einer US-Delegation. Die Amerikaner hätten aber auch verstanden, dass es für die Schweiz sehr wichtig sei, eine gewisse Autonomie bei der Landwirtschaftsproduktion zu erhalten. Das sei eine Art Versicherung.

Doch gleichzeitig habe die Schweiz auch immer gesagt, dass sie offen sei für Diskussionen über gewisse Punkte, zum Beispiel über Importzölle für Produkte, die nicht in der Schweiz produziert werden. Diese Fragen seien Teil der künftigen Verhandlungen.

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