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Parmelin: «Wir dürfen nicht resignieren»

sda |

 

Bundespräsident Guy Parmelin hat in seiner Neujahrsansprache die Wichtigkeit des Zusammenhalts der Bevölkerung betont, der Schlüssel dazu sei die Bildung. Die Pandemie habe das Leben aller auf den Kopf gestellt. -> Video

 

«Wir haben ein dunkles Jahr hinter uns», eröffnet Bundespräsident Guy Parmelin seine Neujahrsansprache. Sie steht – wie so vieles im Jahr 2020 – ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Und beginnt mit dem Traurigsten: «Die Gesundheitskrise hat uns schwer getroffen. Viele Familien haben einen nahen Menschen verloren. Viele konnten von ihm nicht Abschied nehmen, wie sie es sich gewünscht hätten», so Parmelin. 

 

Selten Vergleichbares erlebt

 

In seiner Ansprache erinnert Parmelin an die Arbeit der Mitarbeitenden in Pflegeheimen und Spitälern, aber auch an die Menschen, die in Kurzarbeit sind oder durch die Pandemie ihre Arbeit verloren haben. Er denke an die Menschen, die einsam oder krank sind, die am Trauern sind, oder denen der ungewohnte Alltag auf die Psyche schlägt.

 

«Selten haben wir Vergleichbares erlebt: Unsere Tätigkeiten kamen zum Stillstand. Die ganze Gesellschaft befand sich in noch nie dagewesener Isolation», sagte Parmelin am Freitag in seiner Neujahrsansprache im Radio und Fernsehen SRF. Und Vieles bleibe ungewiss zu Beginn des neuen Jahres. Aber er wolle versichern: «Der Bundesrat unterstützt Sie so gut wie möglich und sucht nach Lösungen für Heute und Morgen.» 

 

Bildung ist der Schlüssel

 

Er zeigte sich dennoch zuversichtlich und optimistisch. Denn die Schweiz habe in der Vergangenheit Vieles richtig gemacht. Der Wirtschaftsminister verwies darauf, dass «Swiss made» als Inbegriff von Qualität und Zuverlässigkeit gelte.

 

«Bildung ist im Grunde der Schlüssel für den Zusammenhalt unseres Landes», sagte Parmelin. Bildung sei Voraussetzung für Dialog und Austausch. In einer Zeit äusserst labiler Kräfteverhältnisse garantiere Bildung den Zugang zu Kompromissen. Sie ebne den Weg zum friedlichen Lösen von Konflikten.

 

«Dürfen nicht resignieren»

 

Die Schweiz gehe vorwärts und werde auch in Zukunft vorwärts gehen. «Unser gutes Bildungssystem hilft uns dabei, Bildung ist unsere universelle Sprache», sagte er. Es sei ihm wichtig, dass die Schweiz in ihrer Vielfalt geeint sei.

 

«An diesem 1. Januar schlagen wir im Buch unserer Geschichte eine neue Seite auf. Zwar wird damit die gegenwärtige Situation nicht auf einen Schlag besser. Aber wir dürfen nicht resignieren», so Parmelin. «Ich rufe Sie auf, unser Schicksal als Gemeinschaft zu tragen. Jetzt ist der Moment gekommen, zusammenzustehen, trotz der immer noch nötigen Vorsicht im Zusammensein», sagt der Bundespräsident.

 

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