Bundespräsident Guy Parmelin hat die neuen und drastischen Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus als alternativlos bezeichnet.
«Jetzt haben wir noch die Möglichkeit, die Ausbreitung des mutierten Virus zu verhindern.» Es brauche aber viel Durchhaltewillen.
Als Einheit auftreten
In seiner ersten Rede vor den Medien als Bundespräsident rief Parmelin am Mittwoch die Bevölkerung zum Zusammenhalt auf. «Helfen Sie mit, diesen Weg zu gehen, nur gemeinsam schaffen wir das, als Einheit, als eine Schweiz.»
Der Bundesrat sei sich bewusst, dass sich die Meinungen in der Bevölkerung stark unterschieden. Er suche stets den Weg, der von möglichst vielen Bürgern mitgetragen werde. «Wenn wir uns nun zerstreiten und uns nicht mehr an die Regeln halten, machen wir uns das Leben selber schwer.»
Kühlen Kopf bewahren
Die Massnahmen sind laut Parmelin einschneidend und haben wirtschaftliche Konsequenzen. «Es war kein einfacher Entscheid.» Es sei wichtig, die Unternehmen mit zusätzlichen Finanzhilfen zu unterstützen. «Überall leiden die Leute, die Pandemie bestimmt das Leben.» Es gelte aber, einen kühlen Kopf zu bewahren.
Es verstehe wütende Reaktionen in der Pandemie, sagte Parmelin am Mittwoch. Die Situation sei paradox: Die Zahlen seien leicht rückläufig, die Impfstart sei erfolgt – beides gute Nachrichten.
Das mutierte Virus bereite den Behörden aber Sorgen. «Es braucht nun ein zusätzliches Engagement der Bevölkerung, Disziplin im Alltag, aber auch Finanzhilfen für Betroffene, um den Wohlstand in der Schweiz in der Zukunft zu sichern.»
Jede Mutter weiss, dass für das Kind der Kontakt mit "Dreck" gut ist.
Gratuliere zum obernstehenden Text.