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Personelle Massnahmen sollen Einigung bringen

bki |

 

Suisseporcs-Vizepräsident Urs Haslebacher zieht seine Kandidatur für den Suisag-Verwaltungsrat zurück, und der bisherige Suisag-Verwaltungsrat Werner Humbel tritt nicht mehr zur Wiederwahl an. Diese personellen Massnahmen sollen zur Abkühlung des aufgeheizten Klimas in der Schweinebranche beitragen.

 

Nach verschiedenen und zum Teil heftigen Diskussionen hätten sich die Spitzen von Suisseporcs und Suisag am vergangenen Montag geeinigt, schreiben Suisseporcs und Suisag in einer gemeinsamen Mitteilung.

 

Fehlende Kommunikation

 

Was ist passiert? Die Dienstleistungsfirma Suisag ist eine Tochterfirma von Suisseporcs, dem Produzentenverband der Schweinehalter. Die zwei Organisationen sind eng miteinander verknüpft: Suisseporcs hält 73 Prozent der Suisag-Aktien, und beide haben ihren Sitz am gleichen Standort in Sempach LU. Trotz der Nähe gab es Zwist. Meinrad Pfister, Präsident von Suisseporcs, nennt als Kernproblem der Unstimmigkeiten: «Der Informationsaustausch funktionierte nicht mehr gut.»

 

Der Grund, weshalb Suisseporcs an der nächsten Aktionärsversammlung zusätzliche Vertreter in den Suisag-Verwaltungsrat wählen lassen will. Dies kritisierten einige Produzenten. In einem Brief forderten sie unter anderem den Rücktritt von Pfister als Zentralpräsident von Suisseporcs und dass Haslebacher nicht in den Verwaltungsrat der Suisag gewählt werden dürfe. Letztlich konzentrierte sich der Streit zu einem grossen Teil auf die beiden Vertreter von Suisseporcs und Suisag, die nun das Rennen verlassen.

 

Gemeinsam weiter

 

Suisseporcs und Suisag wollen eine weitere Ausschlachtung der Unstimmigkeiten in den Medien vermeiden. «Für beide Organisationen sind die offene, faire Diskussion und auch die Kommunikation mit Mitgliedern und Kunden ein grosses Anliegen», schreiben sie in der Mitteilung.

 

Bei Anliegen der Mitglieder sei der Sektionsvorstand oder die Delegiertenversammlung der richtige Ansprechpartner, heisst es weiter. Gemäss der Mitteilung haben die beiden Spitzengremien am Montag ein Bekenntnis zur Umsetzung der «Strategie Schweine Schweiz» abgegeben: Sie wollen sich gemeinsam für die Bedürfnisse der Schweineproduzenten einsetzen und geeint auftreten. bki

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