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Pestizide schaden der Gesundheit

In einem neuen Report warnt Greenpeace vor den Gesundheitsfolgen von Pestiziden und plädiert für eine chemiefreie Landwirtschaft. Für den Report haben die Autoren die medizinische Literatur durchforstet.

 

 

In einem neuen Report warnt Greenpeace vor den Gesundheitsfolgen von Pestiziden und plädiert für eine chemiefreie Landwirtschaft. Für den Report haben die Autoren die medizinische Literatur durchforstet.

Zwar seien die meisten Krankheiten durch mehrere Faktoren bedingt und liessen sich nicht leicht bestimmten Chemikalien zuordnen, räumt Greenpeace am Dienstag ein. In vielen Studien zeigten sich jedoch statistische Zusammenhänge zwischen der Pestizidexposition und einem höheren Krankheitsrisiko bei Menschen.

Der Report nennt Hinweise auf Fehlentwicklungen, neurologische und immunologische Störungen sowie einige Krebsarten. Exponiert seien vor allem Landwirte und Gärtner, Ungeborene und Kleinkinder besonders anfällig. Zu den vielen aktiven Wirkstoffen, die potenziell gesundheitsschädlich und in der Schweiz zugelassen sind, gehören gemäss Greenpeace beispielsweise Glyphosat oder Chlorpyrifos.

Die Schweiz schneide in puncto Pestizideinsatz im Vergleich zu anderen Ländern Europas nicht besser ab. Greenpeace zieht hierbei die Studie der Eawag zu. Die Forschungsanstalt wies eine Belastung der Fliessgewässer durch Pestizide nach. Für die Organisation lässt sich die Exposition nur dadurch verringern, dass ökologische Anbaumethoden, die ohne synthetische Chemie auskommen, gefördert und erforscht werden.

Die Umweltschutzorganisation sieht nun Behörden und Politik in der Pflicht. Diese sollen Menschen und Tiere vor den Risiken durch Pestizide schützen.

«Durch die aufgenommene Nahrung, aber auch über die Luft und die Wasserwege, konsumiert die Bevölkerung tagtäglich einen giftigen Pestizidcocktail. Menschen und Tiere müssen geschützt und ein Erkrankungsrisiko ausgeschlossen werden. Der Pestizid-Wahnsinn auf Äckern, Bahndämmen sowie in Privatgärten und Parks gehört verboten und muss durch chemiefreie Praktiken ersetzt werden», hält Marianne Künzle, Leiterin der Landwirtschaftskampagne bei Greenpeace Schweiz, im am Dienstag versandten Communiqué fest.

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