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Pferdeheu wie Champagner

 

Heu aus der Crau in Frankreich gilt laut dem «Tages-Anzeiger» als Luxus. Es ist seit 1997 geschützt durch die Herkunftsbezeichnung AOP, mit der sonst Wein und Weichkäse verkauft werden. 

 

Als erstes Erzeugnis überhaupt, das nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt ist, bekam das Heu das begehrte Label. Derzeit wird es für 200 bis 250 Euro je Tonne gehandelt.

 

Die AOP-Vorschriften verbieten Pflanzenschutzmittel. Bis zu 32 Sorten Gräser, Kräuter und Blumen sind im Crau-Heu; fünf Pflanzen, darunter der gewöhnliche Glatthafer, müssen zwingend enthalten sein. Eine andere Regel besagt, dass die Ballen, sind sie erst einmal geschnürt, nicht über Nacht auf dem Feld bleiben dürfen. Garantierter Trockensubstanzgehalt ist 86 Prozent.

 

Der erste Schnitt im Juni bestimmt den Preis des zweiten und dritten Schnitts. Denn nur der erste Schnitt ergibt das gesuchte strukturreiche Heu, das die Produzenten als Futter für Rennpferde verkaufen können, nach Deutschland und Grossbritannien, in die Arabischen Emirate oder auf die Karibikinsel Saint Lucia.

 

Der zweite und der dritte Schnitt werden an Schafe und Rinder verfüttert. Das Problem: Die Wiesen werden intensiv bewässert. Jährlich 300 Millionen Kubikmeter Wasser braucht es nach Angaben des Verbands für Crau-Heu – Wasser, das in Südfrankreich immer knapper wird. 

Kommentare (2)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Fabian | 26.08.2021
    So billig habe ich noch nie Heu verkauft da ist wohl ein null vergessen gegangen
  • ketzer | 24.08.2021
    Günstig!

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