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Ackerbohnen: Auch global nur ein Nischenprodukt

Ackerbohnen sind weltweit betrachtet ein Nischenprodukt. Wie die UFOP berichtete, beläuft sich die globale Produktion auf um die 6 Mio. Tonnen, während das jährliche Aufkommen an Sojabohnen mittlerweile über 400 Mio. Tonnen und das an Kichererbsen zumindest 20 Mio. Tonnen umfasst. In der EU dürften in diesem Jahr 1,3 Mio. Tonnen Ackerbohnen geerntet werden.

AgE |

Der Anbau von Ackerbohnen spielt nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit gesehen eine nur untergeordnete Rolle. Darauf hat die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP)  hingewiesen. Mit einer globalen Produktion von rund 6 Mio. Tonnen ist das Angebot der UFOP zufolge vergleichsweise klein, gemessen an einer jährlichen Sojabohnenerzeugung von mittlerweile über 400 Mio. Tonnen oder einer Kichererbsenproduktion von zumindest 20 Mio. Tonnen.

Für das laufende Wirtschaftsjahr 2024/25 erwartet der Internationale Getreiderat (IGC) bei den Ackerbohnen einen marginalen Anstieg der weltweiten Produktion auf 6,1 Mio. Tonnen, was laut der UFOP vor allem auf die absehbar grössere Ernte in Europa von 2 Mio. Tonnen zurückzuführen ist. Diese Erwartung fusst auf einer umfangreicheren Anbaufläche und höheren Erträgen.

Mit Rückgängen zu rechnen

Der IGC sieht dabei die EU-Ackerbohnenproduktion mit 1,3 Mio. Tonnen auf einem Siebenjahreshoch und um 15% über dem Vorjahresniveau. Für das Vereinigte Königreich wird dagegen mit einem Rückgang um 7% auf 0,6 Mio. Tonnen gerechnet, da dort die Anbaufläche deutlich reduziert wurde.

Auch in Australien wird eine niedrigere Ernte von Ackerbohnen gegenüber 2023 erwartet. Diese soll ebenfalls um 7% sinken, und zwar auf 0,5 Mio. Tonnen. Grund sind hier niedrigere Erträge. Für Asien mit dem Hauptproduzenten China erwartet der Getreiderat weiterhin 1,8 Mio. Tonnen. Für Afrika werden ebenfalls stabile 1,5 Mio. Tonnen ausgewiesen. Der grösste Teil der Produktion entfällt dort auf Äthiopien, dem Sudan und Ägypten.

Nachfrage unverändert

Wie die UFOP unter Berufung auf die Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) ausserdem feststellte, wird für das laufende Wirtschaftsjahr eine unveränderte globale Nachfrage von 6,1 Mio. Tonnen Ackerbohnen erwartet.

Hier steht Europa mit 1,7 Mio. Tonnen auf Platz drei hinter Afrika mit 2,1 Mio. und Asien mit 2 Mio. Tonnen. Die Bestände an dieser Leguminose dürften zum vierten Mal in Folge sinken und Ende 2024/25 bei knapp 700’000 t liegen. 

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