Beulenbrand.
Markus Hochstrasser, Strickhof
Gründe dafür sind Sekundärinfektionen von Schimmelpilzen, die Mykotoxine bilden, oder Nacherwärmungen. Wird anstelle eines Kolbens Maisbeulenbrand ausgebildet, nimmt der Stärkegehalt der Maissilage ab.
Für eine gute Silage trotz Maisbeulenbrand sollten Siliermittel aus der Liste B eingesetzt werden, sie senken das Risiko für Nacherwärmung. Die Silage tendenziell etwas kürzer häckseln und gut verdichten für eine optimale Gärung. Ernten, sobald der gewünschte Trockensubstanzgehalt erreicht ist, da der Beulenbrand gerne aufplatzt und so Sekundärinfektionen begünstigt werden.
Beim Einsatz des neuen Futters die Tiere genau beobachten, bei Verdacht das Futter auf Mykotoxin testen und bei Bedarf Mykotoxinbinder einsetzen.