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Gesucht: Neue Weizen- und Rapsproduzentinnen

Bettina Kiener |

 

IP-Suisse sucht neue Ackerbaubetriebe, und wie jedes Jahr vor Weihnachten kommuniziert sie die Höhe der Getreide-Prämien.

 

IP-Suisse-Produzentinnen, die Getreide, Raps und Sonnenblumen anbauen, werden seit Jahren mit Prämien bedacht. Letztes Jahr erhielten die rund 4000 IP-Suisse-Bauern Prämien in der Höhe von 7 Mio. Franken. Heuer gibt es mehr Prämien, doch es sind auch mehr Produzenten, und laut IP-Suisse werden an über 5000 Landwirtinnen 10,5 Mio. Franken ausbezahlt.

 

Die Produzentenorganisation schreibt dazu in einer Mitteilung: «Zur Steigerung der Prämiensumme hat die gute Ernte, die Ausweitung der Anbaufläche, die höhere Prämie bei den Ölsaaten und die Steigerung der Fläche mit Getreide, das ohne Pflanzenschutzmittel angebaut wurde, beigetragen.»

 

25 Prozent ohne PSM

 

Die IP-Suisse-Prämie für Weizen der Klasse Top-Q beträgt 8.60 Fr./100 Kilo, für Weizen der Klasse Top gibt es eine Prämie von 4.70 Fr./100 Kilo, für Weizen der Klasse 1 beträgt die Prämie 4.30 Fr./100 Kilo und die Roggen-Prämie liegt bei 8 Fr./100 Kilo. Die Prämie beim klassischen Raps beträgt 12 Fr./100 Kilo.

 

Weiter gibt es für pflanzenschutzmittelfreies Getreide eine Zusatzprämie von 10 Fr./100 Kilo. Infolgedessen konnte laut IP-Suisse für die Sorten der Klasse Top-Q – das sind Runal, Piz Nair und Molinera – im pflanzenschutzmittelfreien Anbau eine Prämie von 18.60 Fr./100 Kilo erreicht werden. Ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (PSM) wurde heuer eines von vier IP-Suisse-Weizenfeldern bestellt.

 

Neue Betriebe gesucht

 

Die Nachfrage nach IP-Suisse-Produkten sei steigend, wie die Labelorganisation in der Mitteilung weiter schreibt. Und darum sucht IP-Suisse auch neue Produzentinnen für die Kulturen Extenso-Weizen, Weizen ohne Pflanzenschutzmitteleinsatz und Raps.

 

Anmeldungen für die Ernte 2023 seien noch möglich. Weiter heisst es: «Neu vermarktet IP-Suisse auch Proteinpflanzen für die menschliche Ernährung. Gesucht sind Produzenten für den Sommererbsenanbau 2023.»

Kommentare (7)

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  • Kollege | 08.01.2023
    Habe bei IPS nachgefragt, es werden auch Produzenten gesucht, also Menschen welche sich als Mann definieren.
    Offenbar soll das generische Maskulinum abgeschafft werden. Diese woke Unsitte hier anzutreffen, hinterlässt einen bitteren Beigeschmack. Ich hoffe, es war lediglich eine übersehene Autokorrektur
  • frau berta | 02.01.2023
    Produzentinnen.... Was soll das Gendern?
    • Demokrat | 02.01.2023
      ...verblödung der Berichtschreiber...
      • Vermutlich | 05.01.2023
        sind nur Frauen gesucht
  • Blum David | 01.01.2023
    Verhältnismässig hohe Abgaben und mühsame administrative Hürden erschweren den Einstieg! Für Selbstvermarkter gibts noch Extraaufgaben und Abgaben zu bezahlen! Da ist es wohl logisch, dass da nicht jeder voll Begeisterung mitmacht!!????
  • Urs Wälchli | 28.12.2022
    Würden höhere Prämien bezahlt, wären mehr Bauern bereit. Das Problem bei IP-Suisse ist das das Risiko zu 100% bei den Bauern ist und damit die Prämien zu tief! Schlechte Qualität oder Ertrag weil nach IPS Richtlinien Angebaut= der Bauer hat den Schaden. Wie wäre es mit einem Teilbetrag pro Fläche und dem Rest auf der Menge? Hoffe der neue Geschäftsführer ist für dieses Modell offener.
  • Martin Kocher | 27.12.2022
    Bio Produkt zum Sportpreis, selber Schuld wer da mitmacht.

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