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Hier setzen Kartoffelbauern auf neue Sorten

Bei den Kartoffeln sieht es in Italien ähnlich aus wie beim Wein in Deutschland. Trotz eigener Produktion wird ein Grossteil importiert. Die italienischen Kartoffelanbauern setzen auf neue Sorten und wollen so ihren Marktanteil steigern.

AgE |

Bei der Hackfrucht ist der Mittelmeeranrainer auf umfassende ausländische Lieferungen angewiesen, um seinen Bedarf zu decken.

Mehr Ertrag

Um ihren Marktanteil zu steigern, setzen die Kartoffelanbauer in Italien auf neue Sorten. Das wurde beim Internationalen Kartoffelsymposium deutlich, das vor wenigen Tagen in Rimini mit rund 400 Teilnehmern stattfand.

Dort wurde berichtet, dass derzeit an der Entwicklung neuer italienischer Kartoffelsorten gearbeitet werde, um die Importabhängigkeit zu verringern. Die neuen Sorten sollen eine längere Lagerung der Knollen ermöglichen oder - wie im Fall der Hybridsorte Morisa - mehr Ertrag liefern, und zwar bis 500 Dezitonnen pro Hektar.

Netto 597’000 Tonnen eingeführt

Italien importierte von Januar bis Oktober 2024 rund 739’000 Tonnen an Kartoffeln, während es gleichzeitig 141’500 Tonnen exportierte. Es wurden netto also gut 597’000 Tonnen eingeführt. Im Gesamtjahr 2023 waren es sogar 687’500 Tonnen. Aus Frankreich bezog Italien dabei im Jahr 2023 rund 297’300 Tonnen Kartoffeln, aus Deutschland 211’600 Tonnen. In den ersten zehn Monaten von 2024 waren es 273’800 beziehungsweise 195’800 Tonnen.

In Italien selbst werden jährlich lediglich rund 1 Mio. Tonnen Kartoffeln produziert; 2024 waren es laut amtlicher Statistik 1,006 Mio. Tonnen. Damit liegt das Land bei diesem Erzeugnis hinsichtlich der Produktionsmenge in der EU nur an achter Stelle. Mit Abstand grösster Produzent ist Deutschland mit einer Rekordernte von zuletzt 12,7 Mio. Tonnen, gefolgt von Frankreich mit 7,7 Mio. Tonnen.

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