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IP-Suisse: Anpassungen bei Biodiversität

 

Die Produzentenorganisation will die Biodiversität weiter stärken. Das Punktesystem wird überarbeitet. Die Anforderungen werden insbesondere bei der Qualität der Biodiversitätsförderflächen angepasst. Die Bauern erhalten eine dreijährige Übergangsfrist.

 

Die IP-Suisse legt seit Jahren einen Schwerpunkt auf die Biodiversität. Dies zeigt sie beispielsweise mit dem Käfer in ihrem Logo oder in ihrem Slogan «bauern für generationen».

 

«Griffigere» Vorgaben

 

IP-Suisse habe mit ihrem Biodiversitätsprogramm bereits viel erreicht, teilt die Organisation am Mittwoch denn auch mit. Je mehr Massnahmen und Punkte, desto grösser die Biodiversität. Das würden Studien belegen. Doch das ist aus der Sicht der Organisation noch zu wenig. Deshalb wird das 2008 eingeführte Biodiversitätspunktesystems überarbeitet.

 

Die Grundlagen dafür haben Wissenschaftler der Schweizerischen Vogelwarte in Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe des Vorstandes erarbeitet. «Mit der Weiterentwicklung werden die Massnahmen gestrafft und noch deutlicher auf die Ziele fokussiert», schreibt die IP-Suisse. Nebst Neuerungen und Anpassungen werden «griffigere» Vorgaben eingeführt, die vor allem auf die Qualität der Biodiversitätsförderflächen abzielen. Die rund 18'500 IP-Suisse-Betriebe werden in diesen Tagen über die Neuerungen informiert.

 

 

Produktion und Biodiversität gemeinsam

 

Für die Umsetzung der Kernpunkte (Schwellenwert BFF von 9 Prozent sowie das Ablösen der Projektqualität auf Grünland durch QII-Massnahmen) erhalten die Betriebe drei Jahre Zeit zur Umsetzung. Der Teil Ressourcen, der neu im IP-Suisse-Punktesystem Klimaschutz angerechnet werden kann, wird gestrichen. Dafür gilt nun gesamthaft die Mindestpunktzahl von 15 aus den Biodiversitätsmassnahmen.

 

Mit der Überarbeitung soll die Biodiversität im Landwirtschaftsgebiet gefördert werden. «Nur so können wir die Biodiversität und damit die Grundlage für die Nahrungsmittelproduktion nachhaltig schützen und bewahren», so die IP-Suisse weiter. Lebensmittelproduktion und die Förderung der Biodiversität sollen ein Miteinander sein, heisst es weiter.

Kommentare (3)

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  • H7 | 24.01.2023
    Bin aus der Bioproduktion ausgestiegen.immer die höheren Anforderungen.Für Fleisch und Milchprodukte konnte kein Mehrwert erzielt werden.Es wird nur gefordert,Zahlen will niemand mehr.vorallem jetzt als die Zinsen steigen wird beim Essen auf den Preis geschaut.
  • BP | 21.01.2023
    Wenn ich das ganze so durchlese, frag ich mich wiso wird nirgens erwähnt wie es mit den labelpreisen weiter geht. Sehrwarscheindlich bleiben sie ja gleich… so das wir mehr leisten müssen und wenniger bekommen. Durch die ganze teuerung des letzten Jahres sollte zuerst die verschiedenen Prämien angehoben werden und dan über neuie Massnahmen diskutiert werden…
    • OGI | 23.01.2023
      Ja erst mal was leisten.Vorschusslorbeeren gibts halt nicht.

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