Werden die Gallen aufgeschnitten, findet man darin Larven oder, wenn der Käfer ausgeschlüpft ist, einen Hohlraum. Der Kohlgallenrüssler stellt eine geringe Gefahr für den Raps dar, da er den Wasser- und Nährstoffaustausch in der Pflanze nicht beeinträchtigt. Teilweise findet man aber auch nesterweise verkümmerte Pflanzen mit abgestorbenen Blättern.
Dort, wo nicht die Staunässe das Problem ist, handelt es sich um Kohlhernie. Diese erkennt man an der Wurzel. Die Hauptwurzel und oft auch die Seitenwurzeln weisen knollige, gefurchte Wucherungen auf. Bei diesen grossen, unregelmässigen Verdickungen fehlt vielfach die Pfahlwurzel. Im Frühjahr beginnen diese Wucherungen zu faulen. Dagegen kann man jetzt nichts machen, betroffene Pflanzen liefern reduzierte Erträge.