Lonza: Kein Stickstoff mehr ab 2018

Der Spezialitätenchemiehersteller Lonza hat entschieden, die Produktion von Stickstoffdünger am Standort Visp per Ende 1. Quartal 2018 einzustellen. Das geht aus einer Mitteilung der Fenaco hervor.

Samuel Krähenbühl |

Der Spezialitätenchemiehersteller Lonza hat entschieden, die Produktion von Stickstoffdünger am Standort Visp per Ende 1. Quartal 2018 einzustellen. Das geht aus einer Mitteilung der Fenaco hervor.

Kurzfristig habe diese Veränderung keine Auswirkungen auf die fenaco-LANDI Gruppe in einer Mitteilung. "Um die Lieferfähigkeit auch langfristig sicherzustellen, hat die Geschäftseinheit fenaco Pflanzennahrung bereits Gespräche mit alternativen Lieferanten für Stickstoffdünger aufgenommen", heisst es. Die fenaco-LANDI Gruppe habe die fraglichen Lonza-Produkte noch bis Ende 2018 in ausreichender Menge an Lager, es besteht somit kein unmittelbarer Handlungsbedarf.

Lonza und die fenaco Genossenschaft betreiben das Gemeinschaftsunternehmen Agroline, welches unter anderem den fraglichen Stickstoffdünger via LANDI an die Produzenten vermarktet. "Welche Auswirkungen der Entscheid von Lonza, die Stickstoffproduktion am Standort Visp einzustellen, mittelfristig auf Agroline hat, wird Gegenstand vertiefter Abklärungen in den kommenden Monaten sein", heisst es.

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