Seit Beginn der konventionellen Rübenverarbeitung haben über 710’000 t Rüben den Weg in die beiden Verarbeitungswerke gefunden. Etwas mehr als die Hälfte gelangte nach Aarberg BE, der Rest nach Frauenfeld TG. Die Kampagne in Frauenfeld wird bis nach Neujahr dauern. In Aarberg wird die letzte Rübe zwischen Weihnachten und Neujahr erwartet.
Die Qualität der Rüben ist für die Verarbeitung nach wie vor gut. Dies ermöglicht den Fabriken, die Rüben konstant zu verarbeiten. Die Zuckergehalte stiegen leicht an.
Die Rodungsarbeiten sind nahezu abgeschlossen. Die Vorhersage verspricht wechselhaftes und kälteres Wetter und Frost. Die Rübenhaufen sollten abgedeckt werden. Einmal gefrorene Rüben führen nach dem Auftauen zu einer Verringerung der Verarbeitungskapazität.
Für 2025 können noch Verträge abgeschlossen werden. Neue Produzenten sind willkommen, bestehende Pflanzer werden ermuntert, ihre Anbauflächen zu erhöhen. Wenn jeder Produzent seine Fläche um 10 % vergrössert, bedeutet dies eine rund 1700 ha grössere Rübenanbaufläche. Damit käme mehr Schweizer Zucker auf den Markt, und die Nachfrage nach inländischem Zucker ist vorhanden.
Dies wird für ein Überleben des Rübenanbau in der Schweiz wohl entscheidender sein.