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Betriebe gesucht: Studie zur Kälbergesundheit

Bislang gibt es nur wenig wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Pflanzenkohle und Kälbergesundheit. Daher plant das Fibl eine Studie dazu und sucht Praxisbetriebe in den Kantonen Aargau und Luzern, die mitmachen möchten.

pd |

Auf Landwirtschaftsbetrieben wird Pflanzenkohle vereinzelt schon als präventives Mittel gegen Kälberkrankheiten, zur Bindung von Toxinen oder in der Einstreu, angewendet. Es gibt bislang aber nur wenig wissenschaftlichen Untersuchungen dazu, schreibt das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (Fibl) in einer Mitteilung.

Das Fibl plant nun im Frühjahr 2025 in Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Betrieben in den Kantonen Aargau und Luzern Untersuchungen zum Einsatz von Pflanzenkohle gegen Kälberdurchfallerkrankungen und gegen Parasiten bei weidenden Jungtieren. Ziel ist, daraus Praxisempfehlungen abzuleiten. Das Fibl sucht dafür noch (biologische) Betriebe, die sich an der Studie beteiligen. Der Mehraufwand wird vergütet.

Teilstudie mit Fokus auf Kälberdurchfallerkrankungen von Tränkern

Anforderungen an die Betriebe:

  • Ansässig in den Kantonen Aargau oder Luzern
  • Kälberzahl von mindestens zehn Abkalbungen im Frühjahr 2025 zur Bildung von zwei Gruppen à mindestens fünf Kälbern
  • Möglichkeit, die Kälber einzeln zu tränken (Kessel oder Automat)
  • Bereitschaft, die Pflanzenkohle einem Teil der Gruppe über einen Zeitraum von mindestens vier bis sechs Wochen zu füttern
  • Möglichkeit, die Kälber in zwei Gruppen zu halten, ist aber nicht zwingend erforderlich

Zudem wird im Rahmen der Studie über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen einmal wöchentlich eine Gewichts- und Gesundheitskontrolle durchgeführt und es werden Kot- und Speichelproben genommen.

Teilstudie mit Fokus auf Parasiten bei weidenden Jungtieren

Anforderungen an die Betriebe:

  • Ansässig in den Kantonen Aargau oder Luzern
  • Mindestens 12 Jungtiere, die Weidezugang haben, aber im Stall zugefüttert werden
  • Bereitschaft, die Pflanzenkohle einem Teil der Gruppe in der Vegetationsperiode regelmässig zu füttern
  • Optimalerweise die Möglichkeit, die Kälber in zwei Gruppen zu halten, mindestens aber in zwei Gruppen zu füttern

Auch hier wird eine Gewichts- und Gesundheitskontrolle durchgeführt und es werden Kot- und Speichelproben genommen, voraussichtlich alle zwei bis vier Wochen.

Organisatorische Hinweise

Der Versuchsstart ist auf 1. März 2025 geplant, kann aber je nach Betrieb auch anders gestaltet werden. Die Einzelheiten können bei einem Betriebsbesuch besprochen werden. Interessierte Betriebe sind gebeten, sich an Jessica Werner von der Gruppe Tiergesundheit am FiBL zu wenden.

Sie beantwortet gerne auch Fragen, zum Beispiel wenn Bedenken bestehen, ob der Betrieb passt. Auch ein Austausch zum Thema ohne Teilnahme am Versuch ist für die Studie von Interesse.

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