Sie identifiziert drei Hotspots, bei denen anzusetzen sich lohnt: Hotspot Nr. 1 stellen Biogasanlagen dar. Sie verlieren im Schnitt 5,2 Prozent ihrer Methanemissionen. Hotspot Nr. 2 ist das Hofdüngermanagement. Güllesilos sind wichtige Methanemitter, weil sie Methanbakterien ein ideales Klima bieten. Mittels dichterer Abdeckungen, Gasabscheidung, einer Fest-flüssig-Trennung oder der Ansäuerung können die Emissionen reduziert werden. Hotspot Nr. 3 ist das Verbrennen von Ernteabfällen, wie es in Afrika vorkommt.
Stattdessen könnten die Abfälle als Tierfutter, in Biogasanlagen oder zur Kompostierung genutzt werden. Auch eine bessere Gesundheit der Wiederkäuer kann die Methanemissionen reduzieren, weil die Produktivität erhöht wird. Weitere Chancen sind die Zucht von Kuhrassen, die weniger Methan ausstossen, und der Einsatz von Futterzusätzen. Eine weitere Möglichkeit ist die Zerstörung von Methan in Kuhställen: Das Gas kann in CO₂ umgewandelt werden, wodurch sein Treibhausgaspotenzial sinkt.
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