Für das Grossprojekt «RePeat» stehen 34 Mio. Euro (32 Mio. Franken) zur Verfügung – jeweils 12 Mio. Euro (11,3 Mio. Franken) werden vom Land und der Region Hannover und weitere 10 Mio. Euro (9,4 Mio. Franken) von der EU bereitgestellt.
In den kommenden zehn Jahren sollen laut Niedersachsens Umweltministerium die Wasserhaushalte des Altwarmbüchener Moors, des Rehburger Moors und des Trunnenmoors wiederhergestellt werden.
Projektziel ist laut Ministerium, das Regenwasser wieder ganzjährig zurückzuhalten. Gräben und andere Entwässerungsinfrastruktur sollen dafür verschlossen, verlegt oder neugebaut werden. Ressortchef Christian Meyer zufolge soll die landwirtschaftliche Nutzung für Anlieger in der Umgebung der wiedervernässten Moore weiterhin möglich sein. Ein nicht unerheblicher Teil des Budgets sei dafür vorgesehen, Moorflächen zugunsten der Projektträger zu erwerben oder zu ertauschen.
«Das ist eine wichtige Investition und europäische Unterstützung für die Wiederherstellung bedrohter Natur, unserer Moore und für ein gutes Klima», erklärte Meyer. Ein Vertreter der Region Hannover, die bis 2035 klimaneutral werden möchte, bezeichnete die Wiedervernässung von Mooren als dafür «wichtigste Stellschraube», neben dem Ausbau erneuerbarer Energien