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Niggli für Forschung mit Preis ausgezeichnet

Die Forschung zu einer umweltschonenden und nachhaltigen Agrarproduktion an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) zu fördern, ist das Ziel der Dr. Ernst-Leopold Klipstein-Stiftung. In diesem Jahr hat die Stiftung erstmals die Klipstein-Wissenschaftspreise verliehen. 

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Ausgezeichnet wurden Prof. Dr. Dr. Urs Niggli, Präsident des Instituts für Agrarökologie in Aarau (Schweiz), sowie die Arbeitsgruppe Kernobstzüchtung am Julius Kühn-Institut für Züchtungsforschung an Obst (JKI) in Dresden.

Die Preise sind jeweils mit 5000 Euro dotiert. Sie wurden auf der Fachtagung «Transformation der Pflanzenproduktion» am 23. November 2023 in Berlin (D) vergeben. Die Tagung wird organisiert von verschiedenen angewandten pflanzenwissenschaftlichen Gesellschaften und dem JKI und wird unterstützt vom Deutschen Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Niggli hat globale Ernährungsmodelle mitentwickelt

Der Klipstein-Wissenschaftspreis gehört zu den weltweit am höchsten dotierten Preisen für phytopathologische Forschung. Der Vorstand der Klipstein-Stiftung zeichnet damit eine grundlagenorientierte Forschung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oder Arbeitsgruppen aus, die eine umweltschonende und nachhaltige Pflanzenproduktion fördert.

Niggli habe auf dem Gebiet der Agrarökologie unter anderem globale Ernährungsmodelle mitentwickelt, die eine komplexe Interaktion zwischen globaler Erwärmung, Ernährungssicherheit, Ökologisierungsgrad, Fleischkonsum und Lebensmittelverschwendung aufzeige, heisst es in der Mitteilung. Gewürdigt wurde zudem seine Fähigkeit, ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Landwirtschaft und der Ernährung transparent darzustellen und praxis- und wissenschaftsgetriebene Innovationen etwa auf dem Gebiet der modernen Pflanzenzüchtung nicht als Gegensätze, sondern als Ergänzungen zu kommunizieren.

Widerstandsfähigkeit gegen Feuerbrand

Die Arbeitsgruppe Kernobstzüchtung  am JKI erhielt den Klipstein-Wissenschaftspreis für die international wegweisenden phytopathologischen Grundlagenarbeiten zur Widerstandsfähigkeit von Apfelbäumen gegenüber Feuerbrand, Schorf und Mehltau. Dabei sieht der Vorstand der Stiftung insbesondere in der Entwicklung verschiedener biotechnologischer Methoden und deren Umsetzung in die gartenbauliche Praxis eine wissenschaftliche Innovation zur Entwicklung nachhaltiger und ressourcenschonender Obstbausysteme.

Die Klipstein-Stiftung

 

Die rechtlich selbständige Dr. Ernst-Leopold Klipstein-Stiftung fördert Wissenschaft und Forschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen mit dem Ziel, eine umweltschonende und nachhaltige Agrarproduktion mittels neuer, innovativer und wissensbasierter Konzepte zu verbessern. Die Ausschreibung des mit 10’000 Euro dotierten Klipstein-Wissenschaftspreises, der auch geteilt werden kann, ist alle drei Jahre vorgesehen.

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