Dazu haben beide Unternehmen Anfang Januar eine Zusammenarbeit vereinbart.
Syngenta will nach eigenen Angaben sein umfassendes Wissen über die Biologie von Nutzpflanzen einbringen, TraitSeq seine spezifischen KI-Methoden. Über diesen Weg sollen hochspezifische Indikatoren für den Zellzustand einer Pflanze, sogenannte Biomarker, identifiziert werden. Diese können anzeigen, wie gut eine Pflanze auf Massnahmen zur Förderung ihrer Gesundheit oder auf die Blockierung der Auswirkungen externer, abiotischer Stressfaktoren reagiert.
Im Rahmen der Kooperation sollen die vorhandene biologische Big Data von Syngenta mit der KI-gesteuerten Plattform von TraitSeq analysiert werden. Über diesen Weg wollen beide Partner die komplexen molekularen Wechselwirkungen aufdecken, welche die Fähigkeit einer Pflanze beeinflussen, die im Boden verfügbaren Nährstoffe zu nutzen. Sobald spezifische Biomarker identifiziert werden können, hoffen die Wissenschaftler, die Wirksamkeit einer neuen Biostimulanz zur Verbesserung der Pflanzengesundheit schnell und genau bewerten zu können.
Syngenta hob hervor, dass die Entwicklung von Biostimulanzien zu den Bemühungen passe, Landwirte bei der Umstellung auf regenerative Praktiken zu unterstützen. Camilla Corsi, Head of Crop Protection Research bei Syngenta, ist davon überzeugt, dass es mit neuen Technologien wie KI möglich sein wird, die Forschung zu revolutionieren und wichtige datengestützte Erkenntnisse zu gewinnen. So könne die nächste Generation nachhaltiger Lösungen schneller entwickelt werden.
Kommentare (1)