Schweizer Pilze liegen im Trend und geniessen die Gunst der Konsumenten.
Roland Müller
Der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) zieht Bilanz über das Jahr 2022. Pilze aus der Schweiz sind beliebt. Mehr dazu im 9. Teil der Jahresrückblick-Serie.
Schweizer Pilze liegen im Trend und geniessen die Gunst der Konsumenten. Frisch am Verkaufspunkt, aus der Schweiz oder gar mit regionaler Herkunft, erfüllen Pilze die Auswahlkriterien der Konsumentinnen und Konsumenten beim Einkauf.
Auch die Anforderungen ans Essen wie Gesund, Kalorien arm, schnell zubereitet und gut im Geschmack werden erfüllt. Während nach Corona im ersten Halbjahr der Absatz etwas zurückging, durfte ab Herbst eine erfreuliche Konsumzunahme festgestellt werden.
Bio- Champignons auf Vormarsch
Der Produktion gelang eine Marktversorgung – dies ohne Grenzschutz und Direktzahlungen – von gut zwei Dritteln mit Champignons und gegen 50% mit Bio-Edelpilzen. Weiter gelang es, die Bio-Produktion durch Umstellungen von Betrieben und in Zusammenarbeit mit den Abnehmern bedeutend zu steigern.
So wurden im September im Schweizer Detailhandel rund 50 Tonnen Champignons in Bio-Qualität verkauft. Das sind 40,5% mehr als im Vorjahresmonat. Champignons erreichten damit einen bisher nicht erreichten Bio-Anteil von 16,1%.
Champignons erreichten einen bisher nicht erreichten Bio-Anteil von 16,1%.
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«Die gemeinsame Strategie des Verbandes, Champignons Suisses, Pilze als gesund und vielseitig, nah und frisch, vertraut und sicher, und Umwelt schonend zu produzieren und zu positionieren, wird mit den Mitgliedern konsequent weiterentwickelt», sagt Geschäftsführer Fritz Burkhalter.