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Damit kann man die Erträge steigern

Wenn Stickstoffdünger im Ackerbau nicht vollständig von den Nutzpflanzen aufgebraucht werden, gelangen Stickstoffverbindungen in Gewässer oder als Gase in die Atmosphäre. Doch das müsste nicht sein, das Bodenmikrobiom könnte laut Agroscope Abhilfe schaffen.

Die  Bodenlebewesen führen eine Vielzahl von Nährstoffumwandlungen durch. Sie spielen daher eine wichtige Rolle für die Pflanzenversorgung sowie für Nährstoffkreisläufe. Bisher war kaum bekannt, wie sich biologische Bodengemeinschaften auf die Nährstoffeffizienz von Pflanzen-Boden-Systemen auswirken.

In einem Versuch wurden Glaszylinder mit Erde gefüllt, die entweder diverse Bakterien und Pilzgemeinschaften sowie Mykorrhizapilze oder ein im Vergleich artenärmeres Bodenleben, nämlich lediglich stark vereinfachte Bakterien und Pilzgemeinschaften, enthielten. So wurde der Einfluss der bodenbiologischen Gemeinschaft auf die Ernährung von Mais sowie auf Stickstoffverluste aus dem Boden untersucht.

In Böden mit dem stark vereinfachten Bodenleben mit geringerer Artenvielfalt und vorwiegend Kleinstlebewesen fielen die Erträge um 13 Prozent, die Stickstoffaufnahme um 20 und die Phosphoraufnahme um 58 Prozent geringer aus als in Böden mit einem reicheren Bodenleben mit höherer Artenvielfalt und Mykorrhizapilzen.

Mit vereinfachtem Bodenleben wurde ein Anstieg der Stickstoffauswaschung um 65 Prozent und ein Anstieg der Stickstoffverluste als Lachgas um 124 Prozent und als N2-Gas um 97 Prozent beobachtet. 

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