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«Es reicht»: Keine Meldungen an Digiflux

Mehrere Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft stellen öffentlich in Aussicht, dem geplanten Bundestool Digiflux keine Daten zur Verfügung zu stellen. 

Sie schreiben auf der Website nichtszumelden.ch: «Die Bürokratie in der Landwirtschaft hat in den letzten Jahren massiv zugenommen (...). Mit Digiflux sollen auch noch der Landwirtschaft vor- und nachgelagerte Gewerbebetriebe, Lohnunternehmen, Landhändler und Industriebetriebe sich aktiv mit dieser Bürokratie umschlagen müssen. Wir sollen sinnlos und ohne Gegenleistung sämtliche Warenflüssen digital und aktuell melden. Da bereits eine Aufzeichnungspflicht besteht, wäre eine zusäztliche Meldepflicht zusätzlicher Aufwand, unbezahlte Zeit und viel zu viel Bürokratie.»

Darunter standen am 5. Juni 2024 die Logos zahlreicher Firmen, «die diese Meinung teilen und keine Meldungen für Digiflux zur Verfügung stellen werden». Es sind dies die die Unternehmen Aachtal Futter AG in Erlen TG, Mühle Leibundgut in Langnau i. E. BE, Egger in Chavornay VD, Bachtalmühle in Sins AG, Johann Sutter AG in Appenzell, Utro Fikovit AG in Rotkreuz ZG, Peter Briner AG in Hagenbuch ZH, Lägro Handel GmbH in Uttwil TG, Agro Mittelland GmbH in Waltenschwil AG, Haffa Maschinenbetrieb in Andwil SG, Agrocorner AG in Müntschemier BE, Bolliger Agrar-Dienste in Schmiedrued AG, Hodu’s Farm-Service in Alchenflüh BE, Kaufmann Agro AG in Eschenbach SG, Ökohum GmbH in Herrenhof TG, Ryser Lohnunternehmung AG in Richenthal LU, Haeggi Mechanik GmbH in Mollens VD, Lohnunternehmen Christian Giger in Sevelen TG, Marché Brügg in Brügg BE, Lohnarbeiten&Handel Röhtlisberger ins Hasle-Rüegsau BE, Mathis Agrohandel in Merlischachen LU, Scheurer Lohnunternehmung GmbH in Staad bei Grenchen SO, Friedli Gemüse Handels AG in Wohlenschwil AG, Lohnunternehmen Leu AG in Hohenrain LU, Terra Lamprat in Tafers FR, Lohnunternehmen Ulmann in Thalheim AG, Eugstersaat in Hinterforst SG, Landwirtschaftliche Genossenschaft Zentralschweiz in Küssnacht am Rigi SZ, Agrofeed GmbH in Kleinwangen LU, Schönmann Lohnunternehmen in Niederbipp BE und Ackermann Lohnunternehmen in Heiligkreuz SG.

Die Initianten schreiben auf der Website: «Wenn Sie als Landwirt Ihre Partnerunternehmen auf dieser Liste nicht finden, sprechen Sie diese bitte darauf an.» Das Bäuerliche Zentrum Schweiz (BZS) mit Präsident Heinz Siegenthaler teilte mit, es unterstütze den Boykottaufruf gegenüber Digiflux. 

-> Hier gehts zur Website «nichtszumelden»

Kommentare (6)

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  • Bäuerin | 26.11.2024
    Wer bescheisst, ist selber schuld. Und alle ehrlichen Bauern müssen wegen ihnen unzählige Kontrollen über sich ergehen lassen! Kritisiert also diejenigen, die bescheissen, nicht jene, die dagegen vorgehen!
  • echter Landwirt | 10.06.2024
    Wenn ich oben gewisse Kommentare lese, gibt es mir zu denken... es gibt doch tatsächlich noch Bauern, die befürworten tatsächlich noch mehr Bürokratie und Bevormundung vom Bundesamt gegen Landwirtschaft mit seiner linken und grünen Ideologie! In erster Linie trifft es natürlich die Produzierende Landwirtschaft. Das ist doch nur ein weiterer Versuch, um die Produktion in der Schweiz massiv zu drosseln! Jetzt versucht man es einfach über die vor- und nachgelagerten Betriebe...
    • joggeli | 11.06.2024
      In welcher Partei ist nun denn schon wieder der Vorsteher des BLW? Und ist das Parlament, das jeweils die Linien vorgibt, nicht bürgerlich? Sehe ich da etwas falsch?
  • Fridu | 07.06.2024
    Haben die vielen Futtermühlen und Landhändler etwa etwas zu verstecken, dass sie sich nicht an einer Offenlegung der Stoffflüsse beteiligen wollen???
  • joël | 06.06.2024
    et la fénaco ( premier mangeur de bénéfice de l'agriculture suisse) ils vont prendre position ? .......
  • Bauer | 05.06.2024
    Ja ja Natürlich, Jahre lang bescheissen, das sich die Balken biegen, wenn man nun richtig kontrolliert würde und auf ein mal gmf und Nährstoffe Bilanzen nicht mehr auf gehen würde, könnte man ja fragen stellen und ein wenig komisch da stehen....
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