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Mehr Phosphor aus Klärschlamm

Mit dem Projekt «P-Net» will ein Forscherteam der TU Braunschweig die Rückgewinnung von Phosphor aus Abwasser und Klärschlamm vorantreiben.  Ein grosstechnisches Verfahren dazu ist jetzt angelaufen.

Die TU Braunschweig will mit ihrem Projekt «P-Net» die Rückgewinnung von Phosphor aus Abwasser und Klärschlamm vorantreiben. Im Mittelpunkt steht dabei die Produktion des kristallinen Phosphorprodukts Magnesium-Ammonium-Phosphat (Struvit).

Die Wissenschaftler melden jetzt einen ersten Erfolg. Auf der Kläranlage Braunschweig testen die Projektpartner grosstechnisch ein Verfahren zur Struvitfällung, um künftig die durch die Klärschlammverordnung geforderte Rückgewinnungsquote zu erreichen.

Bisher 5-30 Prozent 

Vom Projektteam wurden laut der Hochschule Verfahren entwickelt, um das Struvit gezielt fällen und damit besser kontrollieren zu können. Ziel von «P-Net» sei es, diese Anlagen zu optimieren. Bislang liessen sich mit der Struvitfällung zwischen 5 und 30% Phosphor aus dem Klärschlamm zurückgewinnen.

Das sei aber zu wenig, um den gesetzlichen Grenzwert von unter 5% Phosphor in der Trockenmasse des Faulschlamms einhalten zu können.

Verordnung erfüllen

«Deshalb wollen wir die Struvit-Schiene so weit ertüchtigen, dass sie in wirtschaftlicher Betriebsweise künftig auch die Anforderungen der Klärschlammverordnung erfüllt», so Projektleiter Thomas Dockhorn. Der Prozess werde nun intensiviert, um möglichst so viel Phosphat aus dem Klärschlamm herauszuziehen, dass der erlaubte Grenzwert an Phosphor im Schlamm eingehalten werde.

Laut Dockhorn können je nach Anlagenbetrieb bis zu 70% des Phosphats aus dem Klärschlamm herausgelöst werden. Im Unterschied zu anderen Verfahren erfolge die Rücklösung rein biologisch und benötige keine weiteren Betriebsmittel. 

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