Spinat wächst rasch und gedeiht auch bei kühlen Temperaturen, was ihn besonders für den Frühjahrs- und Herbstanbau attraktiv macht.
Bereits 6 bis 8 Wochen nach der Aussaat kann geerntet werden. In der Schweiz wird Spinat vor allem im Flachland kultiviert – etwa im Seeland oder in Teilen des Aargaus.
Boden, Klima und Pflege
Der Boden sollte nährstoffreich, gut durchlüftet und humos sein. Staunässe gilt es zu vermeiden. Spinat bevorzugt kühle Temperaturen – Hitze führt rasch zum Schossen (vorzeitige Blütenbildung), was die Qualität beeinträchtigt. Eine sorgfältige Planung der Aussaatzeit und eine regelmässige, aber moderate Bewässerung sind entscheidend.
Wertvoll in der Fruchtfolge
Spinat hat einen relativ kurzen Vegetationszyklus und lockert durch seine flache Durchwurzelung den Boden. Dadurch eignet er sich gut als Zwischenkultur oder zur Bodenbedeckung im Rahmen nachhaltiger Fruchtfolgen.
Allerdings ist bei häufiger Spinatkultur auf engem Raum Vorsicht geboten: Die Pflanzen sind anfällig für Falschen Mehltau und virale Erkrankungen, was eine sorgfältige Sortenwahl und Anbaupause nötig macht.
Gesund und vielseitig
Spinat ist reich an Vitaminen (besonders Vitamin K, A und C), Eisen und sekundären Pflanzenstoffen. Frisch geerntet enthält er am meisten Nährstoffe – tiefgefroren bleibt er ebenfalls nährstoffreich. Ob als Salat, Suppe, Beilage oder im Smoothie: Spinat ist ein echtes Multitalent in der Küche.