Die kolumbianische Regierung will die illegalen Produktionsflächen von Kokablättern gegen Kakao- und Obstplantagen austauschen. Die Regierung und Rebellen wollen gemeinsam illegale Kokablätterflächen gegen Kakao und Obst tauschen.
Insgesamt sollen 340 Millionen US-Dollar in das Projekt investiert werden, wie Fruchthandel Online berichtet. Davon sollen rund 50'000 Bauernfamilien profitieren. In einem ersten Schritt sollen 50'000 Hektaren umgewandelt werden.
Jede Familie würde monatlich 350 Dollar sowie weitere Hilfsgelder, Darlehen und technische Unterstützung erhalten. FARC habe sich seit Jahrzehnten mit der Produktion von Kokablättern befasst, der Rohzutat für Kokain, um ihren Aufstand zu finanzieren.
Den Plan habe die kolumbianische Regierung bereits Ende 2016 ins Auge gefasst, um die seit 50 Jahren andauernden Konflikte mit der Rebellengruppe Revolutionary Armed Forces of Colombia (FARC) zu beenden, wie freshfruitportal berichtet.