Die Region Lavauc am Genfersee war stark vom Hagel betroffen. (Symbolbild)
zvg
Ein kleines Höhentief sorgte am vergangenen Samstag mit kühlerer Höhenluft für eine instabile Lage. Die Folge waren schnell aufbauende Gewitter mit intensiver Blitzaktivität und Hagelkörnern bis etwa 2 cm Durchmesser.
Der Hagel sorgte vor allem in Weinbauregionen der Westschweiz für Schäden. Schweizer Hagel rechnet mit 400 bis 500 Schadenmeldungen. In Lavaux traf es vor allem Ortschaften wie Rivaz, Saint-Saphorin, Lutry, Aran und Grandvaux besonders hart. «Auch in Chavornay gingen Berichte über erhebliche Schäden ein», schreibt der Versicherer.
Die genaue Schadenshöhe ist noch unklar. «Erste Anzeichen deuten darauf hin, dass in einigen Lagen bis zu ein Drittel der Traubenernte ausfallen könnte», so Schweizer Hagel weiter.
Experten des Versicherers sind derzeit daran, die Schäden zu beurteilen. Betroffene Landwirte sollten diese so rasch als möglich auf dem Portal von Schweizer Hagel melden.