Schweizer Kundinnen und Kunden sind beim Kauf ihrer Christbäume eher traditionell unterwegs, schreibt die IG Suisse Christbaum in einer Medienmitteilung. Auf dem Markt haben sich drei Nadelbaumsorten besonders gut etabliert. Mit einem Marktanteil von 65% werde die Nordmanntanne am häufigsten nachgefragt und verkauft.
Viele Betriebe bieten zusätzlich auch Fichte (Rottanne), Blaufichte oder Korktanne an, die sich gemäss der IG Suisse Christbaum mit 20%, respektive jeweils 5% ebenfalls moderater Beliebtheit erfreuen. Aber es gibt auch in der Schweiz viele Alternativen zu diesen «Klassiker», wie die IG Suisse Christbaum weiter ausführt. Die IG Suisse Christbaum und WaldSchweiz, der Verband der Waldeigentümer, empfehlen den Kauf eines in der Schweiz angebauten Christbaums.
Die Qual der Wahl
Für viele Schweizer Bauernhöfe sowie Forstbetriebe beginnt ab Anfang Dezember jeweils die Christbaum-Verkaufssaison. Punkto angebauter Arten verlassen die Plantagenbetreiber in der Schweiz sich auf Altbewährtes, zumal der Markt einen klaren Favoriten hat, schreibt die IG Suisse Christbaum.
Bei einer Vielfalt von rund 650 verschiedenen Arten Nadelbäumen weltweit werde man neugierig, woran die Präferenz für diese drei Arten liegt. Die wichtigsten Argumente für den Kauf eines Christbaums scheinen einerseits in der Beschaffenheit, andererseits im Preis zu liegen, wobei diese gerade bei der Wahl zwischen der Nordmanntanne und der Fichte nicht vereinbar sind, heisst es.
Die Fichte sei zwar rund die Hälfte günstiger als die gut haltbare Nordmanntanne, wirft jedoch schneller ihre Nadeln ab. Die etwas robustere Blaufichte liegt preislich in der Mitte, ist mit ihren stechenden Nadeln jedoch ein Kinderschreck – oder aber Segen für Eltern. Doch wie wärs mit Abwechslung?
Alternativen zu den «Klassikern»
Die IG Suisse Christbaum informiere fundiert über Schweizer Christbäume. Wer die Langlebigkeit der Nordmanntanne schätzt, könnte auch mit den nordamerikanischen Arten Coloradotanne oder Nobilistanne glücklich sein, heisst es. Erstere zeichnet sich zusätzlich durch weiche Nadeln aus.
Ein besonders hübsches Erscheinungsbild, das sie ihrem dichten Wuchs verdanken, geben die Weissfichte und die Engelmannsfichte ab. Aus diesem Grund sind sie aber eher schwer zu schmücken und auf dem Schweizer Markt seltener anzutreffen.
Der Familien-Christbaum. Eine etwas schiefe Coloradotanne, aber die hat auch ein Zuhause gesucht. ;-) pic.twitter.com/86dfBrE2sg
— Christian Demmelmeier (@DemmelmeierChr) December 20, 2015
Die ebenfalls lange haltbare Frasertanne bedient wie auch die Korktanne die Sinne auf allen Ebenen, denn die schön geformten Bäume duften sehr gut. Die Frasertanne besticht mit einem angenehmen Zitronenduft und reduziert die Brandgefahr, da sie nur schwer entflammbar ist.